Vor Gesetzesnovelle

Heer „stahl“ Pensionszeiten

(Bild: Kronen Zeitung)

Haben Sie Probleme mit überbordender Bürokratie, liebe Leserinnen und Leser? Sagen Sie uns, wo der „Schuh drückt“! Bundesminister Josef Moser verspricht Erleichterungen im Umgang mit Behörden. Diesmal: Fehlende Pensionszeiten für Zeitsoldaten und Präsenzdiener.

Jahrelang „stahl“ das österreichische Bundesheer Zeitsoldaten und Präsenzdienern, die freiwillig länger dienten, Pensionszeiten. Angerechnet wurden bisher maximal 30 Monate, selbst wenn man länger gedient hatte. Das sorgte bisher beim Pensionsantritt für Probleme. Denn viele Ex-Soldaten konnten deshalb nicht in die „Hacklerpension“ gehen, weil ihnen der Staat einfach Beitragsmonate nicht angerechnet hat.

Rekruten

(Bild: Christof Birbaumer)

Nach einer Gesetzesnovelle im Vorjahr ist damit zwar Schluss - jedoch nur für Soldaten, die nach dem 1. 8. 2017 pensioniert wurden. Wer vorher in den Ruhestand trat, schaut weiter durch die Finger. Im Jänner stellte das Verteidigungsministerium in Aussicht, gemeinsam mit Bundeskanzleramt und Sozialministerium für betroffene Ex-Soldaten eine Verbesserung erreichen zu wollen - geben tut es die aber noch nicht!

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