Quantenphysik

Australien angelt nach Forscher der Uni Innsbruck

Tirol
07.08.2018 10:57

Wittgenstein-Preisträger Hanns-Christoph-Nägerl von der Uni Innsbruck hat ein in Forscherkreisen höchst begehrtes Angebot aus Australien erhalten: Neben einem Ruf an die University of Queensland wurde ihm jetzt ein Laureate Fellowships des Australischen Forschungsrats in der Höhe von 1,8 Millionen Euro zugesprochen. Mit diesem Programm versucht das Land, internationale Spitzenforscher nach Australien zu locken.

Das vom Australischen Forschungsrat ausgeschriebene Forschungsstipendium wird jedes Jahr an bis zu 17 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt verliehen. Ein Adelstitel, der die besten Forscher der Welt nach Australien locken soll.  „Dieses Angebot ist eine große Auszeichnung für mich persönlich und es unterstreicht auch den internationalen Stellenwert, den die Innsbrucker Physik heute weltweit genießt", zeigt sich Hanns-Christoph-Nägerl erfreut. Er hat noch nicht entschieden, ob der Ruf folgen wird. 

Hanns-Christoph Nägerl und sein Team haben in den vergangenen Jahren demonstriert, wie man Quantengase aus Molekülen bei hoher Teilchendichte und niedrigen Temperaturen im Nanokelvin-Bereich erzeugen kann. Nägerl ist nun dabei, molekulare Quantensimulatoren zu realisieren, um direkt im Experiment komplexen Vielteilchenquantenprozessen auf die Spur zu kommen.

Der aus Deutschland stammende Experimentalphysiker kam 1995 erstmals nach Innsbruck, wurde dort 2006 außerordentlicher Professor und avancierte im Jahr 2011 zum Universitätsprofessor. Er gehört zu jenem Kreis der Spitzenforscher, die das Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck weltweit bekannt gemacht haben. 

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