Sechs Monate bedingt

Innviertler Vater soll sein Baby misshandelt haben

Oberösterreich
28.07.2018 05:00

Ein liebevoller Vater geht anders mit seinem Baby um! In Ried im Innkreis (OÖ) stand nun ein 30-jähriger Braunauer vor dem Richter, der seine wenige Wochen alte Tochter an den Füßen gepackt und mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen haben soll.

Babys in den Armen ihres Vaters sollten so glücklich ausschauen wie auf unserem Symbolbild. Gegen einen Innviertler wurde jedoch beim Prozess in Ried schwere Vorwürfe erhoben. Er soll seine kleine Tochter nicht nur gegen die Wand geschlagen haben. In der Anklage wurde ihm außerdem vorgeworfen, dem Baby eine Windel in den Mund gesteckt und es gekratzt und gebissen zu haben. Die Misshandlungen sollen von der Geburt des Kindes an über vier Monate angedauert haben. Angeklagt war das Vergehen des Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen.
„Nur“ Körperverletzung
Bei der Verhandlung am Freitag leugnete der Mann die Übergriffe auf sein Kind. Auch eine Sachverständige konnte in den geschilderten Handlungen nicht mit Sicherheit ein Quälen des Kindes erkennen. Der Angeklagte wurde daher „nur“ wegen Körperverletzung durch Misshandeln zu sechs Monaten bedingt verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Claudia Tröster, Kronen Zeitung

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