Die Budget-Brocken

Stadt Graz: 394 Millionen Euro für Verwaltung

Steiermark
28.07.2018 06:30

1,117 Milliarden Euro hatte das „Haus Graz“ (Stadt und Töchter wie Holding Graz) 2017 zur Verfügung. Wohin ist dieses Geld geflossen? Die „Krone“ hat die größten Brocken herausgepickt. Mehr als zehn Prozent des Budgets fließen in Schuldentilgung und Zinsen.

393,8 Millionen Euro kosteten die Verwaltung bzw. der Betrieb der Stadt. 2016 waren es 386,6 Millionen.

139,4 Millionen Euro machten die Personalkosten aus; um 1,3 Millionen Euro mehr als 2016.

120,8 Millionen Euro wurden für die Pensionen der Stadtmitarbeiter verwendet (ein Jahr davor waren es 119 Millionen).

15,2 Millionen Euro gab die Stadt 2017 für Gebrauchs- und Verbrauchsgüter bzw. Handelswaren aus; um 900.000 Euro mehr als noch 2016.

1,156 Milliarden Euro betrug der Schuldenstand der Stadt Graz im Vorjahr (inklusive Töchter wie der Holding Graz usw.) - 2016 waren die Schulden mit 1,162 Milliarden sogar höher.

32,6 Millionen Euro mussten allein an Zinsen für die Finanzschulden aufgewendet werden.

110,3 Millionen Euro hat die Stadt an Schulden zurückgezahlt - 2016 war es viel mehr, nämlich 164,2 Millionen Euro.

228,7 Millionen Euro flossen im Vorjahr in den Bereich Soziales (Mindestsicherung, Pflegeheime usw.) Der Anteil der Stadt belief sich auf 78,3 Millionen Euro, der Rest sind Kostenersätze vom Land.

3,4 Millionen  Euro machen die Bezüge der gewählten Organe, also der Politiker, aus. 2014 waren es 3,3 Millionen Euro.

144,4 Millionen Euro wurden im Haus Graz 2017 investiert (neue Busse, Gleissanierungen, Schulausbauten usw.). Für heuer sind ca. 170 Millionen  geplant (weiterer Schulausbau usw.).

251,2 Millionen Euro hat die Stadt seinen Bürgern an Abgaben vorgeschrieben. Die größten Brocken: Kommunalsteuer (128 Millionen), Kanal- und Müllbenützungsgebühr (79 Millionen), Grundsteuer (25 Millionen).

32,9 Millionen Euro flossen in den Kulturbereich (um 2,2 Millionen Euro mehr als noch 2013).

3,1 Millionen  Euro flossen in  den Sportbereich - Sonderfinanzierungen wie für die Sporthalle Hüttenbrennergasse (17,4 Millionen Euro) sind da natürlich nicht mitgerechnet.

27,1 Millionen Euro wurden für den Bereich Jugend und Familie aufgewendet (Familiensozialarbeit, Kinderschutz usw.).

4,3 Millionen Euro flossen in den Bereich Wirtschaft- und Tourismus (plus 420.000).

Gerald Richter
Gerald Richter
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