Gleich zwei Erpresser bedrohten kürzlich eine Kärntnerin und einen Kärntner. Die Unbekannten hatten - unabhängig voneinander - mit den Geschädigten gechattet und später gedroht intime Fotos bzw. Videos zu veröffentlichen.
Achtung bei Internet-Bekanntschaften - sie können böse enden. So etwa im Fall einer Wolfsbergerin: Anfang Juli nahm ein Unbekannter via Social Media Kontakt mit der Frau auf. Im Laufe des Chatflirts gab er sich als erfolgreicher Geschäftsmann aus London aus und gestand der Frau seine Liebe. Sie schickte ihm intime Fotos un Videos.
Als der Unbekannte angab, aktuell einen „finanziellen Engpass“ zu haben und die Frau aufforderte mehrere tausend Euro zu überweisen, tat sie das nicht - obwohl der Mann drohte, die Fotos und Videos zu veröffentlichen. Einige Fotos wurden tatsächlich an Freunde der Frau verschickt. Geld überwies sie aber keines.
Erpersserin wollte Videos veröffnetlichen
Eine andere Internet-Täterin kontaktierte Anfang Juli einen Mann, ebenfalls aus Wolfsberg, über eine Onlinepartnerbörse. Via Videochat flirteten die beiden und führten dabei sexuelle Handlungen an sich durch. Die Unbekannte nahm diese Handlungen jedoch heimlich auf und drohte im Anschluss, das Video in sozialen Medien zu veröffentlichen.
Sie forderte die Überweisung von mehreren tausend Euro - aus Panik vor der bevorstehenden Veröffentlichung überwies der Mann letztendlich einmalig einen Betrag in Höhe von mehrere hundert Euro. Da nun weitere Forderungen einlangten zeigte der Mann den Vorfall an.
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