Hilfe für Afrika:

Eine Oberösterreicherin baute Schule in Ghana

Oberösterreich
14.07.2018 09:00

Verena Rösslhumer (30) aus Pupping tut, wovon Politiker gerne reden. Sie baute eine Schule im afrikanischen Ghana und bekämpft mit Bildung sowie „Hilfe zur Selbsthilfe“ Armut und Migration vor Ort. Sie ist eine junge „weiße Frau“ mit Mut und Ideen!

„Ich will Menschen helfen“, sagt Verena Rösslhumer im „Krone“-Interview zu Elisabeth Rathenböck. Nach einem Volontariat in einem Waisenhaus in Ghana stand für sie fest, dass sie dort eine Schule bauen möchte. Heute besuchen 350 junge Menschen das Ausbildungszentrum. Sie gewinnen Wissenswettbewerbe, möchten Arzt oder Lehrer werden und haben Ideen, wie sie die Zukunft ihrer Dörfer gestalten können.

Kronen Zeitung: Sie fahren regelmäßig nach Afrika, genau: nach Ghana…
Verena Rösslhumer: Ja, aber nicht um Urlaub zu machen. Vor knapp zehn Jahren war ich das erste Mal dort, um in einem Waisenhaus mitzuarbeiten. Die Kinder waren überdreht, hatten keine Erziehung. Ich habe mitgelebt, mitgeholfen. Das Ganze gab mir aber sehr zu denken!

Kronen Zeitung: Sie waren damals 21 Jahre alt. Wie fiel der Entschluss, eine Schule zu bauen?
Verena Rösslhumer: Ich hatte mich verliebt, darum flog ich wieder nach Ghana. Das Waisenhaus hatte sich aufgelöst. Ich fand vier Kinder in einem armen Dorf wieder. Da fiel der Entschluss: Ich will für diese Kinder eine Schule bauen. (…) Heute ist das Projekt in die Hilfsorganisation „Ora international Österreich“ eingegliedert. Wir haben einen Kindergarten sowie eine Volks- und Mittelschule.

Kronen Zeitung: Was bewirkt hier Schulbildung?
Verena Rösslhumer: Wir machten neulich bei einem Wissenswettbewerb mit und erzielten den ersten Platz. Als ich früher Berufswünsche bei Kindern abfragte, sagten die Burschen: „Fußballer!“ Die Mädels wussten es nicht. Mittlerweile möchten sie Virologe, Lehrer, Krankenschwester oder Arzt werden.

Kronen Zeitung: Können sie das auch wirklich werden?
Verena Rösslhumer: Ja. Und sie wollen in ihrer Heimat bleiben, ein Waisenhaus bauen, das Gesundheitssystem verbessern (…)

Das gesamte Interview lesen Sie in der Printversion der Kronen Zeitung, Ausgabe Oberösterreich vom 13. Juli 2018.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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