In Straßwalchen:

Von der Feier direkt zum Einsatz

Salzburg
11.07.2018 08:00

Gerade einmal sieben Minuten vergingen von der Alarmierung der Feuerwehr Straßwalchen bis zum Eintreffen beim Fahrzeug-Brand in Ortsteil Brunn am Montagabend. Damit bewiesen die Floriani, dass sie nicht nur beim Servieren von Bier und Grillhendl schnell sind - sie hatten ihr großes Jubiläumsfest.

Drei Tage lang stand das 150-Jahr-Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Straßwalchen im Mittelpunkt. Von Freitag bis Sonntag feierten über eintausend Besucher mit. Gerade als die Abbau-Arbeiten am Montag abgeschlossen waren, wurden sie zu einem Brand im Ortsteil Brunn gerufen. „Wir hatten uns alle nach den anstrengenden Tagen kurz in die Betten gelegt“, sagt Ortkommandant Martin Beitschek. Nach nur sieben Minuten erreichten sie den Unglücksort - ein Hoflader stand in Vollbrand. Zuvor war der einheimische Lenker (63) des Fahrzeugs in Richtung Frankenmarkt unterwegs, als er bemerkte, dass Rauch und Flammen aus dem Motorraum stiegen. Im Bereich der Ortstafel Brunn hielt er an und verständigte die Einsatzkräfte. 29 Mann der Feuerwehr rückten an und brachten den Brand rasch unter Kontrolle. Das Fahrzeug konnte nicht mehr gerettet werden, es entstand Totalschaden. Ein Kamerad wurde leicht verletztMittels Wärmebildkamera wurden weitere Hitzequellen kontrolliert und immer wieder aufflackernde Flammen gelöscht. Die Bundesstraße B1 war während der Arbeiten zeitweise komplett gesperrt, später aber wieder einspurig befahrbar.
Ein Feuerwehrkamerad wurde beim Einsatz leicht verletzt und vom Roten Kreuz ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg gebracht. Nach einer ambulanten Behandlung konnte er wenig später aber in häusliche Pflege entlassen werden.

Die Tage zuvor standen ganz im Zeichen des 150-Jahr-Jubiläums der Floriani im Flachgauer Ort. „Das Fest war sehr gut besucht und alles ist perfekt gelaufen“, freut sich Beitschek. Viele Vereine, Musikkapellen und Brauchtumsgruppen ließen es sich nicht nehmen, der Feuerwehr zu gratulieren.
Neben der Hauptwache dienen die 240 Freiwilligen in fünf verschiedenen Löschzügen. Zum brennenden Radlader rückten beispielsweise auch die Kameraden von Watzlberg aus. An die 100 Einsätze gilt es jährlich zu bewältigen. Seit dem Bau der Umfahrung sind die Feuerwehrler auch für Arbeiten in Tunnels spezialisiert.
Rechtzeitig zum Jubiläum startet im Herbst diesen Jahres auch der Bau - die „Krone“ berichtete - der neuen Hauptwache.

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