Krabbelgruppen kommen

Hallwang sorgt sich um die Kinder

Salzburg
07.07.2018 08:00

Für die Zukunft gut gerüstet sein will die Gemeinde Hallwang. Neben der Erweiterung der Kinderbetreuung wurde auch der Kauf eines 6000 Quadratmeter großen Grundstücks als Baulandreserve beschlossen. Direkt im Ort schreiten auch die Planung für einen Bau von leistbaren Mietwohnungen weiter voran.

Einstimmig hat die Hallwanger Gemeindevertretung den Kauf eines Grundstücks direkt hinter dem Kindergarten beschlossen. Hier sollen vier Krabbelgruppen entstehen. Derzeit hat die Gemeinde noch kein eigenes Angebot für die Ein- bis Dreijährigen. Das wird sich mit dem Neubau in den kommenden zwei Jahren ändern. Nach der Ausschreibungsphase könnte im September 2019 mit den Arbeiten begonnen werden. „Dann wären die Krabbelgruppen mit dem Herbst 2020 fertig“, sagt Bürgermeister Johann Ebner. Die Zahl der Betreuungsplätze würde sich damit schlagartig von derzeit 148 auf 223 erhöhen. „Drei der vier Gruppen würden wir sofort anbieten. Wenn der Bedarf das ist, auch gleich die vierte“, so der Ortschef. Mit der Fertigstellung entsteht „ein tolles Angebot für die Ein- bis Sechsjährigen.“ 6600 Quadratmeter, inklusive großzügiger Bewegungsflächen, stehen dann insgesamt für die Kinder zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Jüngsten frühzeitig und fließend an die nächstfolgende Betreuungseinrichtung akklimatisieren können.

Es würde einen stetigen Entwicklungsprozess vorläufig abschließen. 1974 wurde der Kindergarten der Gemeinde geöffnet.  Wie viele Flachgauer Gemeinden, wächst auch Hallwang immer weiter, aber leistbarer Wohnraum ist knapp. Deshalb befindet sich ein Projekt im Ort in der Planungsphase. „Derzeit geht es noch um die Flächenwidmungen. Hier sollen aber auf alle Fälle genügend leistbare und geförderte Mietwohnungen entstehen. Die Nachfrage dafür ist groß“, erklärt Ebner. Um auch für die Zukunft weiter gut gerüstet und vorbereitet zu sein, wurde im Gemeinderat auch der Kauf eines weiteren Grundstücks beschlossen. Es umfasst 6000 m2 und dient als Grundreserve. „Ich finde, man muss immer 10 bis 15 Jahre nach vorne schauen. Deshalb haben wir uns für den Grund entschieden“, sagt der Ortschef. Planungen gibt es noch nicht.

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