Fast schon eine Bauernregel: Regnet es im Sommer in Salzburg, bricht der Verkehr zusammen. Was vor sieben Jahren als Schlechtwettersperre eingeführt wurde, heißt heute Stau-Management. Konkret sorgen 13 Pförtner-Ampeln dafür, dass nicht zu viele Autos in die Stadt Salzburg fahren. Und das Stau-Chaos somit vermieden wird. Für nasse Tage im Juli und August werden diese auch gern als „Dosierungs“-Ampeln bezeichneten Verkehrs-Regler wieder aktiviert.
„Insbesondere an Schlechtwettertagen im Juli und August stehen wir erneut vor der Aufgabe, einen Verkehrszusammenbruch durch Tagesgäste, die mit dem Auto in die Stadt Salzburg kommen, zu vermeiden“, sagt Planungsstadtrat Johann Padutsch. „Auch heuer haben wir dafür bis zu dreizehn Dosierampeln an allen Einfahrtsrouten zur Verfügung. Sie werden nach und nach vollautomatisch - je nach Auslastung der Mönchsberggarage - als ‚Pförtner‘ geschaltet, um während der Festspielzeit nur so viele Fahrzeuge hereinzulassen, wie die Stadt verträgt. Dabei ist jedenfalls eine Überstauung der Busspuren zu vermeiden, sodass sichergestellt ist, dass der ÖV am Stau vorbei vorfahren kann.“
Außerdem werden die elektronischen Hinweistafeln auf den Autobahnen und Zufahrtsrouten massiv genutzt, um inhaltlich abgestimmt auf Park & Ride-Plätze sowie die je aktuelle Verkehrslage im Zentrum aufmerksam zu machen, so Padutsch. Die Zusammenarbeit mit den Radio-Verkehrsnachrichten in Österreich und Bayern sowie den Blaulicht-Organisationen wird weiter verstärkt.
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