Nach Aufreger-Sager

Grazer UKH wehrt sich gegen Kritik der Ministerin

Steiermark
05.07.2018 16:41

Der Streit zwischen Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FP) und der AUVA, der Betreiberin der Unfallkrankenhäuser, ist um ein Kapitel reicher. „Niemand muss Angst haben ins UKH zu gehen“, wehrt man sich gegen Kritik der Ministerin. Sie hatte behauptet, das Spital würde Patienten nicht versorgen.

Hartinger-Klein sagte im Bundesrat, dass das Grazer UKH an zwei Tagen in der Woche gesperrt werde, und das ohne Abstimmung mit anderen Krankenhäusern. Als das publik wurde, sah sich die AUVA gezwungen, für Donnerstag eine Pressekonferenz einzuberufen.

Der Ort war bewusst gewählt: der volle Warteraum des UKH. Dort wies ein sichtlich gekränkter Michael Plecko - er ist der ärztliche Leiter des UKH - die Vorwürfe als „unrichtig und rufschädigend“ zurück. Die AUVA nimmt ihn in Schutz: „Das ist wie eine Watschn ins Gesicht“, schimpften der Vorsitzende der Landesstelle, Günther Stangl, und sein Stellvertreter Hubert Gangl.

Laut der AUVA werden im UKH „24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche“ Notfälle und ambulante Fälle behandelt. Sperren gebe es zwar, aber nur dann, wenn alle OPs besetzt oder keine Betten frei sind. Dann werde über ein eigenes System die Rettung informiert, dass keine Schwerverletzten mehr aufgenommen werden können. Weggeschickt würde aber niemand.

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