Verhaftung in Spanien

Berlinerin (30) bei Vergewaltigungsversuch getötet

Ausland
05.07.2018 12:17

Wochen nach der brutalen Tat ist der Mord an der getöteten Berlinerin Melanie R. (30) geklärt: Die Social-Media-Beraterin musste offenbar sterben, weil der Täter eine versuchte Vergewaltigung verdecken wollte. Ein Verdächtiger ist in Haft: Der Bulgare wurde laut deutschen Medienberichten in Spanien gefasst.

Am 25. Mai hatte Melanie R. ihre Wohnung, in der sie auch arbeitetete, verlassen, um im Grünen eine Pause zu machen, sich zu sonnen oder zu lesen. Es sollten die letzten Stunden in ihrem kurzen Leben werden, denn noch am selben Nachmittag oder Abend wurde die 30-Jährige getötet - erstickt, um eine versuchte Vergewaltigung zu verdecken.

Ein Flaschensammler fand die Leiche der hübschen Berlinerin zwei Tage später an einer S-Bahn-Trasse nahe der Dolomitenstraße. 

Details waren zunächst kaum bekannt, auch blieben den Fall voranbringende Hinweise offenbar aus, deshalb starteten die Ermittler Mitte Juni einen Aufruf in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“. Darin wurde unter anderem eine Mütze gezeigt, die der Täter laut Polizei „nachweislich“ verlor.

Bulgare in Spanien verhaftet
Nun sind sich die Ermittler sicher, den Schuldigen gefunden zu haben. Am Dienstag wurde laut „Welt“ in Spanien ein bulgarischer Staatsbürger festgenommen, dem Spuren am Tatort „eindeutig“ zugeordnet werden hätten können. Dabei dürfte es sich vor allem um DNA-Spuren handeln, denn die 30-Jährige hatte sich laut „Welt“ heftig gewehrt und ihrem Mörder Kratzspuren zugefügt.

Der Mann hatte sich dem Bericht zufolge zum fraglichen Zeitpunkt ohne festen Wohnsitz in Berlin aufgehalten. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Mordverdachts vor. Der Verdächtige soll nun nach Deutschland ausgeliefert werden.

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