Polit-Gipfel

Die EU blickt nach Schladming

Steiermark
30.06.2018 06:00

Schladming lebt auf. Dass ausgerechnet die Bergstadt im Oberland dazu ausgewählt wurde, heute prächtige Kulisse für die symbolische Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft von Bulgarien an Österreich zu sein, das steigert den ohnehin nicht geringen Selbstwert der Ennstaler noch ein bissl. Touristiker und Wirtschaft reiben sich die Hände. Ein Lokalaugenschein.

Donnerstag die Präsentation der (positiven) Olympia-Machbarkeitsstudie, heute mit dem Beginn der EU-Ratspräsidentschaft der nächste Coup. Schladming im Hoch - und wie. Wenn nur das Wetter nicht wäre — weil das ist grottenschlecht. Tiefhängende Wolken weinen dicke Tropfen, die Temperaturen um die 10 Grad, Sommer geht anders.

Trotzdem - man ist hoffnungsfroh, morgen wird es sicher besser, sagen die Wetterschamanen. In Schladming lässt man sich aber ohnehin nicht in die Wetterdepression fallen. „Ja, das ist schon eine tolle Sache, touristisch stehen wir zwar eh schon lange auf der internationalen Landkarte, aber so was gibt natürlich weiteren Schub“, freut sich etwa „Olympia“—Bürgermeister Jürgen Winter.

Tourismus-Chef: „Unbezahlbar“
Ins gleiche Horn stößt der Chef der Tourismus-Region Schladming-Tauern, Mathias Schattleitner: „Dieser Event rückt Österreich ins Rampenlicht, mit im Gepäck sind Bilder aus unserer Alpinregion — unbezahlbar. Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass Großveranstaltungen in unserer DNA liegen, das wird diesmal auch so sein“.

Und Georg Bliem, „oberster Seilbahner“, wie sich der Chef der Planai—Bahnen selbst gern nennt, spricht von einem „Glücksfall“. Nicht ausschließlich Ski oder Musik, sondern jetzt auch noch Politik, das zeichne wieder ein anderes Bild von Schladming.

Gerhard Felbinger
Gerhard Felbinger
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