Zwei Tage nach dem verheerenden Brand steht für die Brandermittler fest: Eine technische Ursache wie beispielsweise defekte Elektro-Leitungen scheiden aus, menschliches Zutun dürfte der Grund für den Großbrand sein. Und sie entlüften ein pikantes Detail: Gegen zwei Uhr früh dürften Menschen vor Ort gewesen sein.
Nach einer ersten Untersuchung der Brandstätte durch Brandermittler des Landeskriminalamtes, der Polizei-Brandmittelspürhunden und Brandsachverständigen Walter Kittl steht fest: „Der Brand ist im ersten Obergeschoß ausgebrochen, es kann eine technische Ursache - wie durch defekte Stromleitungen - ausgeschlossen werden“, berichtet Walter Kittl der „Krone“ und fügt hinzu: „Der Brand hat eine subjektive Ursache!“ Sprich: menschliches Handeln.
Das pikante Detail an der ganzen Sache: „Zwischen zwei und drei Uhr haben sich vor beziehungsweise im Gebäude Menschen aufgehalten“, sagt Kittl.
Brandstiftung könne man derzeit nicht ausschließen: „Ob es eine bewusste Brandhandlung war oder auch fahrlässig gehandelt wurde kann man nicht sagen“, so Kittl. Brandbeschleunigende Flüssigkeiten seien nicht im Einsatz gewesen, die Spürhunde hätten nichts angezeigt. Die Ermittlungen laufen.
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