Wegen ihrer Stuhlinkontinenz benötigt eine Niederösterreicherin eine Inkontinenzversorgung. Praktisch und angenehm wären für die Leserin Pants, die ähnlich einer Unterhose sind. Doch ihre Krankenkasse zahlt nur windelähnliche Fixierhosen...
Leserin Margit M. (Name geändert) ist nach einer Hämorrhoiden-OP stuhlinkontinent. Die für sie zuständige Krankenkasse bezahlt ihr deshalb Fixierhosen, die wie bei einer Babywindel an den Hüften mit Klettverschlüssen verschlossen werden. „Diese sind aber groß und unpraktisch, sodass ich damit nicht außer Haus gehen möchte“, berichtete die Niederösterreicherin. Praktikabler und angenehmer wären laut Frau M. sogenannte Pants, die einer Unterhose ähneln. Doch die Versorgung mit diesem Produkt lehnt die Kasse ab - auch nach Ombudsfrau-Anfrage.
„Unsere Aufgabe ist es, die Versicherte zweckmäßig zu versorgen“, ließ uns dazu die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA) wissen. Laut Herstellerfirma seien die Pants bei Frau G.s Diagnose ungeeignet. Es sei zwar nachzuvollziehen, dass die Leserin mit einem möglichst dezenten Produkt versorgt werden möchte, die Übernahme des komfortabelsten Produktes sei jedoch nicht die Aufgabe der BVA.
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