Türke nun angeklagt

War Schießerei in Lehen ein versuchter Mord?

Salzburg
21.06.2018 10:45

Einem türkischen Imbissbuden-Besitzer (54) wirft die Salzburger Staatsanwaltschaft einen Mord-Versuch vor. Am Abend des 7. Dezember packte der Mann laut Anklage eine Pistole der Marke Walther P38 aus und feuerte viermal auf einen Landsmann. Der überlebte.

Passiert ist es in der Schießstattstraße in Salzburg-Lehen, direkt vor einer Pizzeria. Zufällig traf der scheinbar betrunkene Angeklagte auf einen Bekannten. Nach einem Wortwechsel drückte er viermal ab: ein Projektil traf das Opfer (41) am linken Arm, die anderen drangen in den Bauch ein.

Nur durch eine Not-OP überlebte der Mann. Davor hatte der Schütze die Waffe in einem Wettlokal ausgepackt: Er verlangte einen höheren Wett-Gewinn und bedrohte mehrere Personen, heißt es von Staatsanwalt Michael Schindlauer. Tags darauf folgte die Festnahme des Türken. Die Schussabgabe gestand er ein, er habe aber „nicht gezielt“, sagte er im Verhör. Laut Gerichtssprecher Peter Egger beantragte der Verteidiger (Kurt Jelinek) einen Neuro-Psychiater zur Klärung der Zurechnungsfähigkeit: Der Türke gilt offenbar als depressiv. Das Opfer wird von Stefan Rieder (Weißer Ring) vertreten.

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