RK St. Michael

Nach Sanitäter-Suche: Freiwillige starten durch

Salzburg
17.06.2018 07:00

Ohne Freiwillige geht nichts! Umso größer ist die Freude, wenn sich engagierte Helfer finden. Nachdem in St. Michael auf der Dienststelle des Roten Kreuzes ein Engpass herrschte, weil aus verschiedenen Gründen 15 Mitarbeiter aufhörten, treten jetzt sieben Neue die Ausbildung an. Sie erzählen über ihre Motivation.

Sechs junge Frauen und ein junger Mann haben sich seit dem „Krone“-Artikel bei Rupert Grießner, Abteilungskommdant in St. Michael gemeldet. Dieser hatte berichtet, dass auf der Dienststelle im Oberlungau ein Engpass an Freiwilligen ausgebrochen war. Aus familiären Gründen, krankheits- oder berufsbedingt hörten im vergangenen Jahr gleich 15 Helfer auf.

Jetzt konnten also sieben Neue angeworben werden. Die Schülerin Viktoria erklärt, was sie dazu bewogen hat, sich zu melden: „Ich habe schon länger einen Verein gesucht und bin auch medizinisch sehr interessiert. Ich will später in diesen Bereich gehen.“

Auch die frisch gebackene Mama Birgit beginnt die Ausbildung. Sie ist vor drei Jahren mit ihrem Mann von Wien in den Lungau gezogen. Der Gatte ist bereits beim Löschzug St. Martin der Feuerwehr, der sich mit dem Roten Kreuz das Gebäude teilt, tätig. „In Wien verlässt man sich auf die Berufsrettung, im ländlichen Raum ist das komplett anders“, erinnert sie. „Meinen letzten Erste-Hilfe-Kurs hatte ich beim Führerschein. Ich würde es mir nicht mehr zutrauen zu helfen. Von dem neu Gelernten werde ich auch privat mit Sicherheit profitieren.“

Dass die Arbeit eine schöne ist, wissen Heidrun und Pia. Sie absolvieren gerade ihr Praktikum, sind also als Dritte im Rettungswagen dabei. „Bei mir hat sich einmal ein Verwandter einer Patientin bedankt. Da habe ich kurz Gänsehaut bekommen“, so Pia.
Heidrun meint: „Wer einmal mitgefahren ist, will es immer wieder machen. Es sollten mehr Menschen einfach einmal ausprobieren.“

Iris Wind
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