Im Moment keine Gefahr

Lofer: Weiteres Sicherungsnetz nach dem Felssturz

Salzburg
14.06.2018 13:15

Keine akute Gefahr mehr besteht nach dem Felssturz vom Mittwoch auf die Auffahrtsrampe der Loferer Straße Richtung Tirol. Dort hatte sich 400 Meter oberhalb der Fahrbahn ein 600 Kilo schwerer Brocken gelöst und war auf die Straße gedonnert. Verletzt wurde niemand.

„Der Regen hat einen Kalksteinblock ausgespült, dieser ist hinuntergerollt und 10 Meter oberhalb des bestehenden Schutznetzes gegen eine Fichte geprallt. Dadurch änderte sich die Richtung, der Brocken rollte neben dem Netz auf die Fahrbahn“, schildert Landesgeologe Rainer Braunstingl. zum Unglückszeitpunkt waren keine Autofahrer unterwegs.

Mitarbeiter der Straßenmeisterei räumten den Felsen, der ganz blieb, binnen einer Stunde weg. Danach wurde die Fahrbahn wieder freigegeben.

„Es besteht keine akute Gefahr. Die Schutznetze Richtung Tirol sollen sowieso heuer noch verbessert werden. Im Zuge der Arbeiten werden wir auch die 100 Meter lange Lücke, in der es keine Sicherung gibt, schließen.“

Die Lawinengalerie an der Loferer Straße ist vor Steinschlag geschützt. Und der Umfahrungstunnel wurde bei der Errichtung auf Anraten Braunstingls extra um 200 Meter verlängert, um im gefährlichen Bereich die Verkehrsteilnehmer vor Felsstürzen schützen zu können.

Manuela Kappes
Manuela Kappes
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