Gemeinderatsantrag:

FPÖ fordert Bettelverbot rund um Linzer Friedhöfe

Oberösterreich
14.06.2018 11:02

Das Schnorren in Parks wie dem Volksgarten gerät etwas aus der Mode. Dafür häuften sich zuletzt die Fälle in Kirchen und um Friedhöfe. Die Linzer Freiheitlichen wollen deshalb mit einer Resolution im nächsten Gemeinderat künftig das Bettelverbot auf Friedhöfe ausweiten.

Osteuropäische Bettler - sie stehen mit ihren Pappbechern vor den Eingängen des Barbarafriedhofs und bitten die Besucher um Almosen. Sogar während eines Trauerzugs sollen welche von ihnen schon Trauergäste belästigt haben - die „Krone“ berichtete. Damit soll nun Schluss sein. „Unsere Friedhöfe sollen wieder ein Ort der Ruhe und des stillen Gedenkens werden, wo Trauernde ungestört die Gräber ihrer Verstorbenen aufsuchen und pflegen können, ohne alle paar Meter um eine milde Gabe angebettelt zu werden!“, fordert FP-Gemeinderätin Susanne Walcher.

Sektorales Bettelverbot ausweiten
Die Linzer Freiheitlichen planen diesbezüglich einen Antrag im nächsten Gemeinderat. So sollen die Linz Service GmbH und die Diözese Linz ein Bettelverbot in ihre Friedhofsordnungen aufnehmen und dies auch exekutieren. Was laut Clemens Frauscher, Verwalter des Barbarafriedhofs, ohnehin bereits passiert. Nur außerhalb der Friedhofsmauern sind ihm und seinen Mitarbeitern die Hände gebunden. Darum soll laut FPÖ das sektorale Bettelverbot, wie es auf der Landstraße gilt, auf die Flächen rund um die Linzer Friedhöfe ausgeweitet werden. 

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