Angreifer erschossen

Messerattacke in Moschee: Tote und Schwerverletzte

Ausland
14.06.2018 09:25

Während des Morgengebets stach der Mann plötzlich zu: In einer Moschee nahe Kapstadt in Südafrika sind am Donnerstagmorgen mindestens zwei Menschen getötet und mehrere weitere Personen teils schwer verletzt worden. Der etwa 30 Jahre alte Angreifer sei erschossen worden, als er auf die herbeigerufenen Polizisten losgegangen ist, teilte eine Polizeisprecherin mit. 

Nach Angaben der Polizei soll der Mann zum Morgengebet das Gotteshaus in Malmesbury in der Nähe von Kapstadt betreten haben und mit einem Messer auf dort betende Muslime eingestochen haben. Mehrere Menschen erlitten schwere Verletzungen, mindestens zwei starben. Als die Polizei eintraf und der Angreifer die Beamten attackieren wollte, wurde er von den Einsatzkräften erschossen. Das Motiv des Mannes ist noch unklar.

In dieser Moschee in Malmesbury nahe Kapstadt kam es zu der Bluttat.

„Wir sind extrem geschockt über die Nachricht dieser brutalen Attacke auf die Moschee in Malmesbury, Kapstadt, an diesem Morgen“, teilte der Muslimische Justizrat mit. Gleichzeitig forderte er die Glaubensgemeinschaft auf, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, da „noch zu wenig über die Hintergründe der Tat bekannt ist“.

Zwei Attacken in Moscheen binnen sechs Wochen
Erst Anfang Mai waren bei einer Messerattacke in einer Moschee in der Nähe der südafrikanischen Hafenstadt Durban ein Imam getötet und zwei weitere Menschen verletzt worden. Die drei Angreifer sind weiterhin flüchtig, die Ermittlungen dauern an. Die Polizei schließt einen extremistischen Hintergrund nicht aus.  

Südafrika hat eine Geschichte relativer religiöser Toleranz. Nur etwa 1,5 Prozent der 53 Millionen Südafrikaner sind Muslime.

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