Die Agentur Standard and Poor’s (S & P), in diesem Fall mit Sitz in Frankfurt, hat das Rating des Landes Oberösterreich mit AA+ bestätigt. Verbessert hat sich der Ausblick: von „negativ“ auf „stabil“. „Eine Bestätigung für den eingeschlagenen Reformkurs und den Weg der Nullschuldenpolitik“, wie Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) meint.
Oberösterreich ist damit neben Tirol und Vorarlberg eines jener drei Länder, das mit dem in Österreich bestmöglichen Rating von S&P bewertet ist. Mehr als AA+ geht für Oberösterreich nicht, weil das Rating des Gesamtstaats das Limit nach oben ist.
Lob für Haushalts-Konsolidierung
S&P begründet den stabilen Ausblick damit, dass es Oberösterreich im Jahr 2018 schaffen werde, den Haushalt auszugleichen und die Finanzplanung des Landes darauf hindeute, dass die Konsolidierung des Haushalts fortgesetzt werden soll. Positiv wird auch die Schuldenbremse gesehen.
Mehrausgaben durch den Bund
Außerdem sei Oberösterreich gut positioniert, den von der Bundesregierung herabgereichten Anstieg von Ausgaben zu bewältigen, meint die Rating-Agentur. Pflegeregress und Sozialversicherung werden da als Beispiele genannt.
Stelzer will den Weg weitergehen
Stelzer kommentiert diese Rating-Verbesserung so: „Der neue Kurs in unserer Finanzpolitik mit Chancen statt Schulden hat Anerkennung gefunden. Diesen Weg werden wir weitergehen. Oberösterreich ist ein starkes Wirtschafts- und Industrieland und daher ist es wichtig, dass die Investoren Vertrauen in unseren Standort haben.“
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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