Opfer der so genannten Nigeria Connection wurde nun ein 50-jähriger Salzburger. Er überwies 300.000 Euro an eine Unbekannte, die via E-Mail Gefühle für ihn vorspiegelte.
Vor einem knappen halben Jahr nahmen die Betrüger das erste Mal via E-Mail Kontakt mit dem Mann auf. In dem Schreiben wurde ihm mitgeteilt, dass es eine Erbschaft gebe. Und dann kam das Übliche. Mann muss aber erst diverse Gebühren und Zölle bezahlen, um an dieses Geld heranzukommen. Der Salzburger sollte einen „ordentlichen“ Anteil bekommen, wenn er Geld vorschießen könne. Der Mann wurde immer wieder kontaktiert und überwies in Summe im Laufe des vergangenen halben Jahres 300.000 Euro.
In seinem Fall dürften sich die Betrüger als Frauen ausgegeben haben und via E-Mail mit dem Mann „geflirtet“ haben. Als dem 50-Jährigen klar wurde, dass er betrogen worden war, erstattete er Anzeige. Das Geld bleibt verschwunden. Zurückbekommen wird es der Salzburger nicht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.