Drama in Guatemala

Nach Vulkanausbruch bereits 99 Leichen geborgen

Ausland
07.06.2018 06:24

Die Zahl der Toten durch den Vulkanausbruch in Guatemala ist auf mindestens 99 gestiegen. Die sterblichen Überreste von 99 durch den Ausbruch des sogenannten Feuervulkans getöteten Menschen seien in die Gerichtsmedizin gebracht worden, teilte das rechtsmedizinische Institut Inacif am Mittwoch mit. Vor Bekanntgabe der neuesten Zahlen hatten gut 190 Menschen als vermisst gegolten.

Laut der Sprecherin des Instituts, Mirna Zeledon, waren erst 28 der 99 Toten identifiziert. Das Institut veröffentlichte eine Liste der Toten und erklärte, am Mittwoch seien 24 weitere Todesopfer in den Leichenhallen registriert worden. Allein 88 Leichen waren demnach in zwei Leichenhallen im Department Escuintla aufgenommen worden. Das Gebiet war besonders schwer von dem Ausbruch des Vulkans getroffen worden.

US-Luftwaffe bringt Kinder zur Behandlung nach Texas
Der Katastrophenschutz des Landes teilte mit, dass bis Dienstag mehr als 12.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden seien. 44 Opfer erlitten Verletzungen. Die US-Luftwaffe kündigte an, sechs Kinder mit schweren Verbrennungen zur Behandlung in die Vereinigten Staaten zu bringen. Die Kinder und deren Begleitpersonen würden nach Texas ausgeflogen, teilte die US-Botschaft in Guatemala auf Twitter mit. Die Regierung des mittelamerikanischen Landes habe die Hilfe angefordert. Die Luftwaffe habe zudem Ausrüstung gespendet, um guatemaltekische Einsatzkräfte zu unterstützen.

Auch das Nachbarland Mexiko entsandte nach Angaben des Außenministeriums Hilfe. Ein Ärzteteam und mobile Praxen würden nach Guatemala geschickt, hieß es.

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