30.05.2018 14:11 |

Anteil an Erbe

Betrug im Netz: Spittaler überwies 2000 Euro

Mit einem Anteil an einer Millionenerbschaft lockten Betrüger einen 67-jährigen Spittaler in die Falle. „Er wurde von einer gewissen Sonja Richard kontaktiert, welche angab, dass sie von ihrem Vater einen Fond mit mehreren Millionen Dollar geerbt habe“, schildert ein Polizist. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Erbschaft auf ein ausländisches Konto überwiesen werde. Der gutgläubige Spittaler sollte demnach als Treuhänder einspringen, damit das Geld auf sein Konto überwiesen werden könne - dafür hätte er 20 Prozent vom Gesamtbetrag erhalten sollen.

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Damit das Konstrukt aus Lügen auch glaubwürdig erschien, erhielt der Mann nur kurze Zeit später eine E-Mail von einem Mann, der sich als Generaldirektor Jean Pierre Coti, der sogenannten „Banque Atlantique“ auf der Elfenbeinküste, ausgab und forderte 2.000 Euro als „Reaktivierungsgebühr“ zu überweisen.

„Dieser Anweisung kam das Opfer nach. Als nach mehreren Tagen noch immer kein Geld auf seinem Konto eingelangt war, hielt er Rücksprache mit der Bank“, so der Polizist weiter. Sein Bankbetreuer witterte die Betrugsmasche. Der Mann erstatte Anzeige.

Ob dem geprellten Mann tatsächlich ein Schaden entstanden ist, steht noch nicht fest. Die Bank bemüht sich um eine Rückabwicklung der Überweisung.

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