Gewaltbereite Fans

GTI-Wahnsinn lässt Anrainer völlig verzweifeln!

Kärnten
02.05.2018 16:07

„Wir fühlen uns von der Politik in Stich gelassen!“ - Die lärmgeplagten Bewohner zwischen Faaker- und Wörthersee sind verzweifelt: „So kann das wirklich nicht mehr weitergehen. Dieser Wahnsinn auf vier Rädern hat nichts mehr mit Tourismus zu tun.“ Er verursache vielmehr einen volkswirtschaftlichen Schaden.

Selbst Befürwortern des Tuning-Spektakels sowie echten Fans gehen langsam die Argumente aus. Sie hatten ja zum Treffen vor dem GTI-Treffen aufgerufen, weil sie sich von den schwarzen Schafen distanzieren wollten. „Heuer sind besonders viele Fans dabei, die gewaltbereit sind und keinen Respekt zeigen“, meint ein Verkehrspolizist.

Die Behörden scheinen die Kontrolle über die Exzesse auf dem Asphalt längst verloren zu haben. „Ich kenne die GTI-Treffen vom ersten Tag, aber so schlimm wie heuer war’s noch nie“, klagt Katharina Ruprat, die an der Straße zum Pyramidenkogel wohnt: „Der Lärm macht mich krank. Ich muss für einen Monat von daheim ausziehen.“

Kein Verständnis zeigt man auch beim ARBÖ. Thomas Jank, Chef des Autofahrerclubs: „Was die Politik hier der Bevölkerung zumutet, ist menschenverachtend.“ Das Argument, dass viel Geld im Land bleibe, hinke. Denn die Steuerzahler müssten ja für den Polizeieinsatz, die Müllentsorgung und Sanierung der Straßen aufkommen.

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