Streit um Geld

Wien: Bursch sticht Schulkameraden (14) nieder!

Österreich
02.05.2018 11:06

Bluttat Mittwochfrüh im Wiener Bezirk Währing: Ein 16 Jahre alter Bursche stach am Weg zur Schule in der Vinzenzgasse einen zwei Jahre jüngeren Buben mit einem Messer nieder. Der Teenager, ein Österreicher, erlitt bei der Attacke einen Stich in den Bauch und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Angreifer, der laut krone.at-Informationen kroatische Wurzeln hat, wurde noch am Tatort festgenommen.

Zur Messerattacke kam es kurz vor Schulbeginn gegen etwa 7.45 Uhr nahe dem Gebäude in der Vinzenzgasse.

Die beiden Burschen, die trotz Altersunterschieds dieselbe Klasse besuchten, waren zuvor miteinander in Streit geraten, dabei dürfte es laut Informationen der Polizei offenbar um Geld gegangen sein. Der Jüngere dürfte von seinem zwei Jahre älteren Kontrahenten Geld verlangt haben. Der zog daraufhin ein Messer und ging damit auf den Teenager los.

Der Schüler - er soll laut inoffiziellen Angaben im Vorfeld von der Schule suspendiert worden sein - erlitt bei dem Angriff einen Bauchstich, wurde nach der Erstversorgung von der Rettung mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert und in den Schockraum gebracht. Der 16-Jährige wurde noch an Ort und Stelle festgenommen. Die Ermittlungen wegen schwerer absichtlicher Körperverletzung sind im vollen Gange.

Angreifer bislang „völlig unauffällig“
Der 16-Jährige sei bislang in der Schule „völlig unauffällig“ gewesen. Es habe „keinerlei Anzeichen“ von Gewalttätigkeit gegeben, berichtete der Direktor der Schule im Gespräch mit krone.at. Sofort wurden Schulpsychologen, Sozialarbeiter sowie Experten der Jugendwohlfahrt verständigt, um die Kinder zu betreuen, hieß es weiter.

Bluttat mit Fixiermesser im Jahr 2005
Es war nicht die erste Bluttat vor der Währinger Schule. Bereits am 15. September 2005 hatte ein damals 16-Jähriger in einer Pause zu einem Fixiermesser gegriffen und war damit auf einen 14-jährigen Mitschüler losgegangen. Die Attacke geschah „ohne wirklichen Grund“, hieß es später in der Urteilsbegründung. Der Jugendliche wurde zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt.

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