Das Wohnen zur Miete wird auch in Oberösterreich immer teurer! Die tatsächlichen Durchschnittsmieten je Quadratmeter liegen schon weit über der 7-Euro-Grenze für die Wohnbeihilfe, und auch die günstigste Kategorie liegt drüber. Als Gegenrezepte fordert der SPÖ-Klub mehr Wohnbauten und eine höhere Beihilfengrenze.
46.392 von 627.900 Haushalten suchen derzeit eine (andere, größere, billigere etc.) Wohnung; fast die Hälfte davon sind Singles und mehr als die Hälfte des Bedarfes gibt es in Linz, sei es durch begehrten Wohnungswechsel oder Zuzug.
Wenig Hoffnung auf Entspannung
Dieser hohe Bedarf erfordere mehr Wohnbau vor allem in Linz, meinen die SPÖ-Politiker Christian Makor (Klubobmann) und Peter Binder (SPÖ-Sozialssprecher, Mietervereinigung). Allerdings gäben sinkende Budgetzahlen für das Wohnbaukapitel im Landesbudget „wenig Hoffnung auf Entspannung am Linzer Wohnungsmarkt“.
Wohnbeihilfengrenze erhöhen!
Dabei würde sich mehr Angebot doch auch entspannend auf die Mieten auswirken, die aktuell im Privatvermietungsbereich in Linz im Schnitt bei 12,36 Euro je Quadratmeter liegen. „Da werden Preise verlangt, die vor Jahren noch unvorstellbar waren“, meinen die beiden SPÖ-Politiker und machen darauf aufmerksam, dass all das schon weit über den 7 Euro Bruttomiete liegt, bis zu denen das Land eine Wohnbeihilfe gewährt. Diese Grenze gelte seit knapp 10 Jahren und müsse dringend erhöht werden.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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