Gewerbegebiet Lengau

Ein Standort macht vier Gemeinden froh

Salzburg
25.04.2018 06:00

Spatenstich in Lengau: Kabinenbauer Lugstein investiert am Gemeinschafts-Gewerbegebiet der oberösterreichischen und Salzburger Gemeinden in eine 10.000 Quadratmeter große Montage-Halle und schafft damit 35 neue Arbeitsplätze. Das länderübergreifende Gemeinschafts-Projekt der vier Gemeinden boomt.

Gut lachen hatten am Montag die Gemeinde-Chefs der oberösterreichischen Gemeinden Lengau und Lochen sowie der Salzburger Gemeinden Straßwalchen und Neumarkt. Denn im österreichweit ersten länderübergreifenden Gemeinschafts-Gewerbegebiet der vier Gemeinden - das auch als INKOBA Lengau bekannt ist - wird wieder investiert: Der Lengauer Kabinenbauer Lugstein, der zu seinen Kunden unter anderem auch Liebherr, Palfinger, Husqvarna oder Wacker Neson zählt, baut wieder zu. „Wir errichten auf unserem bestehenden Standort früher als geplant eine 10.000 m² große Montagehalle, die durch einen großen Auftrag notwendig geworden ist“, berichtet Geschäftsführer Josef Lugstein. Bauende: März 2019.

Und damit leitet das Unternehmen die letzte Baustufe ein: „Wir haben uns bereits 2008 als erstes Unternehmen am INKOBA-Gewerbegebiet angesiedelt und haben kontinuierlich ausgebaut, damit wir die nötigen Arbeitsschritte miteinander verketten können“, sagt Lugstein.

Derzeit beschäftigt das Unternehmen in Lengau rund 240 Mitarbeiter, davon 170 am Gemeinschafts-Gewerbegebiet. Und bald werden es noch mehr: Durch den Bau der Montage-Halle können ab März zusätzlich 35 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Und das freut natürlich die vier Gründer-Gemeinden. Insgesamt hat sich seit der Entstehung des gemeinsamen Gewerbegebietes im Jahr 2008 einiges getan: „In den letzten Jahren konnten am gemeinsamen Standort rund 300 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Bisher haben sich acht Firmen vorwiegend aus dem Salzburger Raum angesiedelt“, berichtet der Lengauer Bürgermeister Erich Rippl (SPÖ), der Obmann der INKOBA Lengau ist.

Das gemeinsame Gewerbegebiet soll weiter ausgebaut werden: „Wir haben derzeit zwei Anfragen von Salzburger und oberösterreichischen Unternehmen, die sich bei uns ansiedeln wollen“, sagt Rippl. Dafür stehe noch eine Baufläche zur Verfügung. Danach wird’s eng: „Wir sind derzeit dabei, mit Grundeigentümern weitere Verhandlungen zu führen, damit wir auch in Zukunft genügend Baufläche zur Verfügung stellen können“, berichtet Rippl.

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