Bauernladen

Der Pop up-Store der Bauern in der Altstadt boomt

Salzburg
16.04.2018 05:23

Er geht wie warme Semmeln: Der temporäre Bauernladen der Salzburger Landwirtschaft freut sich über regen Zulauf und liegt über den Erwartungen. Eine permanente Verkaufsfläche soll für die Bauern im „s’Fachl“ aber nicht entstehen - das Erfolgskonzept könnte schon bald auch an anderer Stelle seine Pforten öffnen.

Samstag, früher Nachmittag. Langsam mustern mehrere Damen die Regale des kleinen Geschäftes in der Kaigasse - vom Käse aus Seekirchen bis zum Honig, denn die Auswahl ist groß. Wie auch sie haben wieder viele den Weg ins „s’Fachl“ gefunden. Es herrscht reger Betrieb im Pop-up Store der Salzburger Landwirtschaft, in dem seit 4. April rund 15 Salzburger Bauern ihre Waren anbieten.

Und darüber freut man sich enorm. „Es ist außerordentlich gut angelaufen, wir werden regelrecht gestürmt. Die Bauern waren perplex, dass sie schon nach einer Woche nachliefern mussten“, berichtet Roland Huber, der das Fachl als „Bühne“ für 220 Produzenten und Dienstleister betreibt.

Auch bei der Salzburger Landwirtschaft ist man begeistert: „Wir sind sehr bestärkt worden, wir zeigen was Salzburg bietet“, freut sich Gerald Reisecker.

Dass der Laden der Bauern so gut läuft, habe seinen Grund. Landesrat Sepp Schwaiger (ÖVP) betont: „Es gibt bei den Produzenten immer noch viele Unentdeckte.“ Nur magere ein Prozent der Kunden kaufen derzeit direkt bei den Bauern ein. „Viele wissen nicht, wo sie in die Umgebung gute Qualität bekommen“, will der Landesrat nachhelfen. Kein Einheitsbrei, sondern das bunte Gesicht der Landwirtschaft wird im Bauernladen mitten in der Altstadt präsentiert. Schwaiger: „Es steckt auch ein enormer emotionaler Wert dahinter.“

Noch bis 5. Mai verkaufen die Salzburger Bauern ihre Produkte in ihrem Pop up-Store. Eine permanente, kleine Verkaufsfläche der Salzburger Bauern soll im Fachl aber danach nicht entstehen: „Wir wollen unsere kleine Fläche weiter als Pop-up-Store betreiben. Wir wollen die Unterschiedlichkeit wahren.“ Nach den Bauern zieht wieder die Icezeit in das kleine Geschäft ein. Wer im Oktober einzieht, steht noch nicht fest.

Aber woanders könnte der Bauernladen wieder öffnen: „Wir haben bereits einige Anfragen bekommen. Es steht die Idee im Raum, dass unser Pop up-Store auf Wanderschaft geht“, berichtet Reisecker. Sprich: die Kostbarkeit der Bauern könnten unter anderem auch in Wien angeboten werden.

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