Vier Verletzte

Bauzug gegen Personenzug

Kärnten
10.04.2018 21:00

Kurz nach 17 Uhr heulten am Dienstag im Mölltal die Sirenen: Bauzug und Regionalzug in Kolbnitz kollidiert, Böschungsbrände zwischen Penk und Danielsberg, lautete die Alarmierung. Sechs Feuerwehren standen stundenlang in den Einsätzen. Bei dem Zugsunglück wurden zwei Bauarbeiter schwer, zwei leicht verletzt.

„Die Ursache für den Zusammenstoß ist noch nicht bekannt. Doch im Baustellenbereich nahe dem Bahnhof Kolbnitz stießen ein Bauzug und ein Regionalzug frontal gegeneinander. Im Personenzug, dessen Lokführer noch eine Notbremsung einleitete, saßen sechs Passagiere, von denen keiner verletzt wurde“, erklärt ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch der „Krone“.

Vier Arbeiter, die auf der dort eingerichteten Baustelle aktiv waren und im Bauzug mitfuhren, wurden jedoch beim Aufprall zum Teil schwer verletzt. Zwei sprangen vor der Kollision vom Zug, einer von ihnen musste mit schweren Verletzungen vom Rettungshelikopter ins Klinikum Klagenfurt geflogen werden.

Sofort wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, denn die Tauernbahn musste für die Berge- und Aufräumarbeiten kurzzeitig gesperrt werden.

Zeitgleich brachen zwischen Penk und Danilesberg-Preisdorf Böschungsbrände aus. Die Freiwillige Feuerwehr Kolbnitz übernahm die Einsatzleitung, die Wehren von Penk, Obervellach, Mühldorf, Möllbrücke und Spittal löschten die Flammen. Teils war genügend Löschwasser vor Ort vorhanden, teils musste es mit Tankwagen herangebracht werden. Gegen 19.30 Uhr konnte Brand aus gegeben werden.

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