Besucher dürfen kosten

Künstler zeichnet essbare Bilder und verkocht sie

Viral
07.04.2018 14:12

In Museen findet man Kunstwerke oft hinter Glasvitrinen oder an der Wand flankiert von Aufpassern. Doch Eduardo Navarros Zeichnungen dürfen Besucher einer Ausstellung in New York nicht nur anfassen, sie dürfen diese auch essen. Der argentinische Künstler zeichnet nämlich mit speziellen Stiften, deren Tinte essbar ist, auf dünnem Reispapier und bestückt die Arbeiten teils noch mit Kräutern, Rosinen und Zimtstangen. Während der Austellung „Into Ourselves“ („In uns selbst hinein“) landen die Werke nach und nach in einer Gemüsesuppe und werden verkocht. Interessierte Besucher dürfen anschließend die Arbeiten mit all ihren Sinnen spüren.

Dadurch soll die künstlerische Ästhetik nicht nur mit dem Auge, sondern auch durch den Magen und den Stoffwechsel erfahrbar werden. Dies ist zumindest der Anspruch des außergewöhnlichen Künstlers. Allerdings hat das sich in der warmen Suppe auflösende Reispapier keinen eigenen Geschmack, sondern wandern als schleimige Stücke in den Mund.

Navarro: Kunstwerke werden nicht zerstört, nur umgewandelt und verdaut
Laut Navarro können Kunstwerke nicht zerstört werden. Sie würden nur in eine andere Form umgewandelt. Der aus Buenos Aires stammende Mann hat es geschafft, zwei seiner Hobbys miteinander zu kombinieren: das Zeichnen und das Kochen.

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