Aubin geht

Aus gegen Bozen: „Osterei“ leitete Caps-Ende ein!

Eishockey
03.04.2018 08:22

Die Vienna Capitals unterlagen Bozen daheim 1:2, verloren die Best-of-7-Halbfinalserie mit 1:4. Nach verdienter Führung brachte ein irres Gegentor den Meister aus dem Konzept. Die Ära von Coach Aubin ging nach 592 Tagen zu Ende. 

Den hat er. Ganz sicher. Ziemlich sicher. Oder? Und plötzlich gab es für die 5150 Fans Gewissheit: Nein, er hatte ihn nicht! Jenen Puck, den sich Caps-Goalie Lamoureux mit dem Stock in den Fanghandschuh schieben wollte, der dann aber unter seinem Körper durchrutschte - weshalb Bozens Monardo nur noch ins leere Tor schieben musste.

Das irre „Osterei“ zum 1:1 (23.) im ersten Powerplay der Gäste. Die sich davor einzig bei Schlussmann Tuokkola bedanken mussten, dass es nur 1:0 für die Caps stand. Die auch ohne Holzapfel und Rotter im Spiel der letzten Chance von Beginn weg ein Fünf-gegen-Fünf-„Powerplay“ aufzogen, mit dem zehnten Schuss (bei erst einem  Versuch von Bozen) in Führung gegangen waren. Am Ende aber zu wenig. Aus nach 592 Tagen Weil Lamoureux auch beim 1:2 von Frigo ins lange Eck nicht gut aussah (34.), während sein Gegenüber die Wiener mit Glanzparaden zur Verzweiflung trieb, den Puck auch bei abgefälschten Schüssen fast magisch anzog. Dazu wurden die Caps bei möglichen Rebounds perfekt weggeblockt.

Daher gewann Bozen zum vierten Mal in Folge, das Best-of-7-Halbfinale 4:1, schaffte es als erstes Team der EBEL-Geschichte von Platz acht ins Finale. Während Caps-Coach Aubin den Tränen nahe war: „Es tut verdammt weh, meine Jungs so zu sehen“, seufzte er in den Katakomben, nachdem seine Ära nach 592 Tagen zu Ende gegangen war. 

Florian Gröger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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