Für die aktive Luftraumüberwachung müssten die Eurofighter rasch in große Höhen aufsteigen, um ein unbekanntes Flugobjekt schnell zu erreichen und zu identifizieren, so das Ministerium. Im Bedarfsfall erfolgen diese Einsätze mit Überschallgeschwindigkeit, was die Piloten im Rahmen ihrer Ausbildung trainieren müssten.
Am 31. Oktober sowie am 1. und 2. November bleiben die Eurofighter am Boden. Wo die Flieger an den restlichen Tagen unterwegs sein werden, richtet sich nach dem zivilen Flugverkehr.
Knall auch am Boden hörbar
Obwohl die Flüge in einer Höhe von 13.000 bis 14.000 Metern stattfinden, kann der Überschallknall auch am Boden wahrgenommen werden. Im Mai dieses Jahres hatte ein solcher Knall eine Sperre der Semmering Schnellstraße S6 bei Mürzzuschlag ausgelöst, da besorgte Anrainer den Knall als Folge eines vorangegangenen Erdbebens interpretiert hatten.
Die Überschallgeschwindigkeit wird in Österreich - abhängig von der Seehöhe - bei ungefähr 1.200 Kilometer pro Stunde erreicht. Sie ist jene Geschwindigkeit von Objekten, die höher ist als das Tempo, mit dem sich Schall im selben Medium ausbreitet.
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