Weil bei Verwandten und Nachbarn Einbrecher „zu Besuch“ gewesen waren, installierte eine Familie in Linz-Kleinmünchen eine Video-Überwachungsanlage. Und kurz darauf lief ein etwa 40-jähriger Einbrecher in die Falle. Jetzt hofft die Polizei mit dem Videomaterial den Täter, der vertrieben werden konnte, auszuforschen!
Über mehrere Wochen gab´s in der Nachbarschaft in Linz-Kleinmünchen Einbrüche. Vermutlich war der Täter, der sich filmen ließ, ehe er von den heimkommenden Besitzern vertrieben wurde, bei zumindest einigen Coups mit dabei. Die Polizei bittet jetzt um Mithilfe: Wer kennt den Gauner oder weiß, wo der Verdächtige lebt oder lebte? Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
34 Einbrüche
Wie wichtig Zeugenhinweise sein können, zeigt sich bei zwei anderen Fällen. In St. Georgen im Attergau konnten die Polizei ein Einbrechertrio (25, 35, 37) dank Hinweisen fast in flagranti erwischen. Die beiden Kosovaren und ein Albaner hatten insgesamt 34 Einbrüche mit 83.000 Euro Beute und 40.000 Euro Sachschaden in ganz Oberösterreich verübt. Ziele waren Einfamilienhäuser und Gasthäuser, Geld und Schmuck wurde mitgenommen.
Pfefferspray-Angriff
Und in Pichl bei Wels trafen zwei Litauer (19, 20) auf einen Wohnungsbesitzer, der das „Testläuten“ der Einbrecher nicht gehört hatte. Sie sprühten den 28-Jährigen mit Pfefferspray ein. Das Duo flüchtete, das Opfer schlug Alarm. Bei Schwanenstadt konnten die Litauer, denen vom Landeskriminalamt vier weitere Einbrüche nachgewiesen werden konnten, geschnappt.
Markus Schütz/Kronen Zeitung
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