SCR sieht es anders

Skandalöser Kickl/Mahrer-Banner: Nun spricht Rapid

Fußball National
20.03.2018 20:08

Nachdem beim Heimspiel des SK Rapid gegen den Wolfsberger AC am Samstag ein Banner gegen Innenminister Herbert Kickl und den früheren Landespolizei-Vizepräsidenten Karl Mahrer hochgehalten worden war, hat die Polizei nun einen Verdächtigen ausgeforscht! Rapid-Vizepräsident Nikolaus Rosenauer sieht aber in dem Fan-Transparent keinen Gesetzesbruch.

Der Mann wurde einvernommen, sei aber nicht geständig, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst. Der Verdächtige wurde wegen gefährlicher Drohung angezeigt. Das Transparent, auf dem Kickl sowie der nunmehrige Nationalrat Mahrer im Fadenkreuz zu sehen sind, wurde beim Spiel gegen den WAC im Rapid-Fanblock gezeigt. Grund für die Anfertigung des Banners war die geplante Aufhebung der Pyrotechnik-Ausnahmeregelung bei Sportgroßveranstaltungen durch die Regierung.

Rapid sieht keinen Gesetzesbruch
Rapid reagierte am Dienstagabend: Der Verein würde das Banner „nicht übermäßig schätzen, aber es ist strafrechtlich nicht relevant“, sagte Rosenauer, der im Zivilberuf Rechtsanwalt ist, am Dienstagabend zur APA. Das Fadenkreuz scheine immer wieder bei Demonstrationen und auf Covers von Nachrichtenmagazinen auf und sei „Teil des politischen Diskurses“, meinte Rosenauer. Das Thema der geplanten Aufhebung der Pyrotechnik-Ausnahmeregelung werde mit Kickl und Mahrer verbunden. Mit dem Transparent habe das „ins Fadenkreuz nehmen der politischen Initiative“ beziehungsweise „der Abschuss dieser Initiative“ ausgedrückt werden sollen. Den abgebildeten Personen sei damit „nicht an Leib und Leben gerückt“ worden, erläuterte Rosenauer. Ob das Transparent beim Eingang von Ordnern kontrolliert worden war, konnte der Vizepräsident nicht sagen.

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(Bild: KMM)



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