Tote und Verletzte

Bombenterror in Texas: Rassistische Taten?

Ausland
19.03.2018 11:34

Eine tödliche Paketbomben-Serie hält die Stadt Austin im US-Bundesstaat Texas seit mehr als einer Woche in Atem. Seit Anfang März sind bereits zwei Menschen getötet und mehrere weitere durch explodierende Pakete verletzt worden. Beim jüngsten Anschlag am Sonntagabend wurden zwei Menschen verletzt. Die Ermittler schließen Hassverbrechen mit rassistischem Hintergrund nicht aus, da es sich bei sämtlichen Opfern um Menschen mit lateinamerikanischen oder afrikanischen Wurzeln handelt.

„Wir nehmen an, dass dies in Zusammenhang mit den anderen Bombenanschlägen steht, die sich in den vergangenen eineinhalb Wochen in unserer Gemeinde ereignet haben“, teilte Austins Polizeichef Brian Manley in der Nacht auf Montag mit. Das jüngste Paket war am Straßenrand zurückgelassen worden. Es sei möglich, dass die Detonation durch einen Stolperdraht ausgelöst wurde, sagte Manley. Medienberichten zufolge handelt es sich bei den Verletzten um zwei Männer in den Zwanzigern.

93.000 Euro für Hinweise auf die Täter
In der ersten März-Hälfte waren in der texanischen Hauptstadt bei der Explosion von drei Paketbomben ein Mann sowie ein Teenager getötet und zwei Frauen verletzt worden, eine von ihnen schwer. Sie ist hispanischer Abstammung, die anderen Opfer sind Afroamerikaner. Im Gegensatz zur jüngsten Detonation am Sonntag waren dabei die Pakete an Türschwellen zurückgelassen worden. Das FBI und weitere Behörden setzten bis zu umgerechnet 93.000 Euro Belohnung für Hinweise auf die Täter aus.

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