Spuren im Erbgut

NASA: Ein Jahr im Weltall verändert Genaktivität

Wissenschaft
19.03.2018 11:11

Sein rund einjähriger Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS hat bei US-Astronaut Scott Kelly Spuren im Erbgut hinterlassen: Sieben Prozent der Gene seiner würden auch rund sechs Monate nach der Rückkehr des 54-Jährigen auf die Erde noch anders auf die Umgebung als vor Beginn des Aufenthalts im Weltall, teilte die US-Raumfahrtagentur NASA mit.

Die Veränderung der Genaktivität ist demnach vergleichbar mit der, die unter Stress entstehe, etwa beim Bergsteigen oder beim Tauchen. Der Aufbau der Gene selbst blieb aber unverändert.

Kelly war zwischen 28. März 2015 und 2. März 2016 fast ein ganzes Jahr an Bord der Raumstation ISS gewesen. Danach ging er Anfang April 2016 in den Ruhestand, arbeitet aber weiter an der Forschung zu seiner Jahresmission mit.

Im Vergleich mit dem in dieser Zeit am Boden gebliebenen Zwillingsbruders Mark, der ebenfalls Astronaut war, wollen NASA-Wissenschaftler erforschen, wie sich ein langer Aufenthalt im All auf den Menschen auswirkt.

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