Die Pleite des Wiener Unternehmens ist auch für die Steiermark interessant: Denn immerhin hatte etwa das "Zockerstädtchen" Hartberg etwa eine Million Euro hochriskant bei Bruck veranlagt, Ende November 2008 sind davon dann 800.000 Euro den Bach runtergegangen. Von dem Geld werden die Oststeirer jetzt wohl endgültig nie mehr etwas sehen...
Die Vorwürfe, die die Masseverwalterin nun laut "WirtschaftsBlatt" gegen die Wiener Anlagenfirma erhebt, sind äußerst schwerwiegend: So soll sie von den beiden Vorständen 28,9 Millionen Euro an Schadenersatz wegen des Fehlens eines adäquaten Risikomanagements fordern. Dazu kommen noch weitere 5,63 Millionen Euro aus angeblich unberechtigten Auszahlungen in den letzten drei Monaten vor der Konkurseröffnung im Februar 2009.
Haftungsansprüche gegen Aufsichtsräte
Außerdem sollen auch noch Haftungsansprüche gegen zwei Aufsichtsräte geprüft werden. Dem Vernehmen nach habe der Gläubigerausschuss die geplante rechtliche Vorgangsweise der Masseverwalterin gegen die Verantwortlichen der Bruck-Invest Verwaltungs- und Beteiligungs AG (BIAG) bereits abgesegnet.
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