Messerattacken in Wien

Helfer in Blutnacht: „Wir sprachen Opfer Mut zu“

Österreich
09.03.2018 06:00

Nachdem ein 23-Jähriger in Wien-Leopoldstadt eine Familie auf offener Straße eiskalt niedergestochen hat, stehen die Anrainer unter Schock. „Die Opfer lagen blutüberströmt am Boden, der ältere Mann musste reanimiert werden“, so Wang L., einer der Helden der Blutnacht.

Während ein Wachmann des benachbarten Palais Rohan die Verfolgung des Verdächtigen aufnahm, schleppten entsetzte Zeugen das verletzte Mädchen in das Asia-Lokal, in dem die Familie zuvor gespeist hatte. „Der Vater musste auf der Straße liegend von einem Passanten beatmet werden, die Frau kauerte verletzt daneben auf dem Boden, die Tochter lehnte mit ihren blutenden Bauch- und Oberschenkelwunden vor den Gästen mit dem Rücken zur Wand bei unserer Glastür, und wir sprachen ihr Mut zu“, schildert Koch Wang L. im „Krone“-Gespräch.

Auch am nächsten Tag erinnern dunkle Flecken auf dem Boden an den Amoklauf. „Wir kannten die Opfer gut, sie sind unsere Nachbarn, es wirkte wie ein terroristischer Anschlag“, so eine Eisverkäuferin.

Florian Hitz, Kronen Zeitung

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