„Krone“-Interview

Beatrice Egli: Wohlfühlgarantie für jedermann

Musik
11.03.2018 07:00

Vor fünf Jahren gewann die junge Schweizerin Beatrice Egli bei „DSDS“ und startete von dort weg eine unvergleichliche Karriere. Mittlerweile zählt die 29-Jährige zu den größten und umsatzträchtigsten Schlagerstars in der deutschsprachigen Branche. Mit ihrem neuen Album „Wohlfühlgarantie“ und einer großen Tour, die sie im Dezember auch nach Wien führen wird, geht Egli wieder auf den Chartthron los. Im schweizerischen Wintersportmekka Zermatt unterhielten wir uns mit der sympathischen Sängern ausführlich über die wichtige Regenerationszeit vor dem Albumprozess, ihre Nähe zur Familie und wie sie trotz Ruhm und Erfolg scheinbar mühelos geerdet bleibt.

(Bild: kmm)

„Krone“: Beatrice, am 16. März erscheint dein neues Album „Wohlfühlgarantie“. Was brauchst du, um dich wohl zu fühlen?
Beatrice Egli:
Ich glaube, ich brauche die essenziellen Elemente für die Wohlfühlgarantie. Das ist in erster Linie Liebe und Liebe ist nicht immer mit Menschen konnotiert. Meine große Liebe sind die Musik, aber auch die Bühne und die Natur. Die Natur gibt mir eine Erdung und Kraft, um mich wohl zu fühlen. Ich finde dort die nötige Ruhe und manchmal liegt ja in der Ruhe die Kraft. Ich bin so voller Energie, aber das geht nur, wenn ich manchmal in der Natur auch alleine unterwegs bin. Ich mag es auch, manchmal gar nicht unter Menschen zu sein, nicht zu reden und einfach Duft, Luft, Sonne und Schnee zu genießen und den Kopf durchzulüften. Mir ist der Kontakt zu meinem Publikum wichtig, weil ich dort das direkte Feedback erhalte. Am Wohlsten fühle ich mich, wenn ich merke, dass sich alle um mich herum wohlfühlen.

Bist du in der Natur der klassische Schweizer Bergmensch, oder bist du lieber in südlichen Gefilden am Meer?
Ich bin beides. Weder in der Musik, noch im Leben will ich mich entscheiden müssen. Ich bin eine leidenschaftliche Esserin, aber nicht nur Vorspeise und Hauptspeise, sondern auch Dessert. (lacht) So ist es auch mit der Natur. Ich mag das Meer und hohe Temperaturen, aber auch Eiseskälte und den Schnee. Deshalb ist mein großer Traum eine Weltreise und das bedeutet für mich, nicht nur nach Australien oder Indien zu gehen, sondern auch in die Antarktis. In der Musik ist es ähnlich. Natürlich ist mein Lieblingsgebiet der Schlager, aber das ist ein breites Genre und wer das neue Album hört, wird merken, dass es verschiedenste Facetten gibt. (lacht) Live kann ich mich austoben und viele Seiten von mir zeigen. So ist auch das Leben generell.

Willst du mit dem Albumtitel für dich selbst eine Wohlfühlgarantie kreieren, oder für deine Hörer und Fans?
Ich glaube du kannst sie nur jemanden geben, wenn du dich selbst liebst und stark bist. So ist das auch in Partnerschaften. Zuerst muss ich mich wohlfühlen und dann kann ich es noch viel stärker weitergeben. Das ist eine innere Kraft, die in den fünf Jahren, wo ich jetzt unterwegs bin, sehr gewachsen ist. Damals war ich viel unsicherer, kein Vergleich mit mir heute. Mit allem was ich bin, wie ich mich musikalisch und menschlich weiterentwickelt habe. Dadurch, dass ich den Menschen heute einfach mehr geben kann, wächst auch das Publikum auf eine andere Art.

Wirkt sich diese gewonnene Selbstsicherheit auf deine Alben so aus, dass du noch offener und ehrlicher über dich und dein Leben singen kannst?
Dieses Album ist nicht nur musikalisch mein mutigstes, es gibt auch sehr viele intime Momente, die ich öffentlich zeige. Es gibt aber auch Songs, in denen spreche ich nicht darüber, was wie warum entstanden ist. Der Song an sich erzählt die Geschichte und mehr muss auch nicht sein. Alles andere wäre mir dann doch zu privat. Auch in der Liebe habe ich es versucht und mein Herz geöffnet, aber es hat halt nicht für den finalen Schritt gereicht. Wir sind „Verliebt, verlobt, verflixt nochmal“, wie der Song sagt. (lacht) Das ist das, was ich gerade erlebe. Ich war verliebt und nahe dran, verlobt zu sein, aber manchmal ist eben alles verflixt. Wenn ich sage, ich liebe meine Freiheit, heißt das nicht, viele Männer zu haben, sondern nach wochenlangen Reisen und Touren auch einmal nachhause zu kommen, die Tür zuzumachen und alleine zu sein. Die Ruhe zu haben, alleine auf den Berg zu gehen. Da ich so viel unterwegs bin ist es schwierig, diese Zeit für mich selbst zu finden. Ich habe kein Problem mit der Liebe, aber unterwegs zu sein und zu wissen, dass man jemanden nicht wochenlang warten lässt, ist auch Freiheit. Ich mag abends manchmal auch nicht mehr telefonieren. Meine Familie kennt das gut. Wenn die eine Woche nichts hören wissen sie trotzdem, dass es mir gut geht. In einer Beziehung ist das für eine gute Basis natürlich sehr schwer.

Wie hast du gelernt damit umzugehen, dass sehr viele Medien sich mehr für deine Figur und deine Partnerschaften interessieren, als für deine Musik und deine Bühnenshow?
Auch da geht es um das in sich Ruhen. Wie viel sage ich und gebe ich von mir preis? Ich bin auf der Bühne auch kein anderer Mensch als zuhause. Natürlich zeige ich auf der Bühne nicht, wie ich mich abschminke oder Spaghetti koche, die Beatrice bin ich aber dort wie da. (lacht) Dadurch kriegen viele Leute viel von mir mit, aber man muss sich bewusst sein, dass es Grenzen gibt und ich weiß, was das heißt. Das finden nicht alle toll, manche ignorieren mich oder schließen mich dann aus, aber mit diesen Konsequenzen kann ich leben. Ich muss wissen, wie weit ich mich öffne und glaube, dass ich wirklich viel von mir zeige. Wenn ich Respekt kriege, dann kann ich auch mehr geben, weil es für mich stimmt und fair ist. Ich bin meinen Weg in der Musik und auch sonstwo immer sehr konsequent gegangen. Natürlich könnte ich zwischendurch jemanden herzeigen und sagen, mit dem bin ich jetzt seit drei Wochen zusammen für eine gute Story, aber ich brauche das nicht. Ich lerne meinen Partner lieber privat kennen, damit die Beziehung auch standhält, wenn ich ihn später in der Öffentlichkeit vorstelle. Ich bin ein total offener Mensch, aber es gibt einfach Grenzen, die zu akzeptieren sind. Ein Song wie „Touché“ hat natürlich seine Hintergründe, aber ich muss sie nicht analysieren.

Warst du anfangs, als deine Popularität durch den DSDS-Sieg 2013 losging, auf all das schon vorbereitet, was auf dich zukam?
Viele vergessen, dass ich nicht erst vor fünf Jahren aus dem Nichts aufgetaucht bin, sondern seit meinem neunten Lebensjahr auf allen Bühnen stehe. Dass ich in kleinen Schritten damit aufgewachsen bin, war sehr gut. Wenn deine Eltern eine Dorfmetzgerei haben, dann lernst du mit der Öffentlichkeit anders umzugehen. Auch dort stehst du in einer kleinen Öffentlichkeit und Dorfgespräche sind das gleiche wie die Klatschpresse. Deshalb konnte ich schnell damit umgehen. Jetzt bin ich in der Öffentlichkeit natürlich noch sicherer geworden, aber das liegt an den Erfahrungen, die man sammelt. Man wird auf der Bühne ebenso sicherer wie bei Interviews und Gesprächen.

Du hast bis 2016 noch in deinem Elternhaus gewohnt und die Familie ist dir sehr wichtig. War es schwierig, sie aus all dem Trubel rauszuhalten?
Ich brauche diesen Kontakt sehr. Auch meine Wohnung ist ganz nah bei allen, weil mir das wichtig ist. Das Nachhausekommen, wo alles wie immer ist, das schätze ich, weil es mich erdet. Bei DSDS war meine Familie ein bisschen präsenter, weil sie automatisch in die Öffentlichkeit rutschten. Danach sagten mir aber alle Familienmitglieder, dass sie sehr froh wären, wenn sie in ihr altes Leben zurückkehren könnten. Sie unterstützen mich, wollen aber ihre Ruhe habe. Es hat lange gedauert, bis die Medien das akzeptierten, aber mittlerweile haben es alle verstanden. In meiner Familie haben alle sehr viel zu tun. Sie wollen keine Interviews geben und nicht im Rampenlicht stehen. Diese Entscheidung sollte man akzeptieren.

Hast du deine Prominenz schon einmal verflucht, weil dir alles über den Kopf wuchs?
Ich habe ein sehr gesundes Verhältnis zur Öffentlichkeit und des Bekanntseins. Ich bin dankbar, dass ich gute Freunde habe und mein enges Umfeld, etwa mein Manager oder mein Produzent, immer streng darauf achten, dass ich ein normales Leben führe. Ich mache alles, was irgendwie geht, selbst und ich habe auch keine Angst vor dem Einkaufen oder Ausgehen. Je leichter man damit umgeht, umso eher lassen dich die Leute in Ruhe. Wenn man sich abschirmen will, dann fällt man eher auf. Es ist auch eine Art von Freiheit, wenn ich ungeschminkt das Haus verlasse und über die „Blick“ lache, wenn sie sich deshalb erschreckt. In den ersten zwei Jahren war ich vorsichtiger, aber heute ist mir egal, wenn ich vom Joggen verschwitzt bin oder ich auf einem Selfie mal nicht so gut aussehe. Sind halt mal Augenringe da oder die Haare wuschelig. Ich gehe mit anderen in den Tanzunterricht, tanze Choreografien und bin manchmal furchtbar schlecht dabei. Das glaubt dann oft keiner, aber ich bin ja auch nicht anders als alle anderen. Es gibt natürlich Tage, wo ich mit Freunden essen bin und keine Fotos mache, weil ich eben in Ruhe essen will. Wenn dann jemand nicht warten will, dann gibt’s eben mal kein Selfie, aber ich finde, das steht mir zu und das ist zu akzeptieren. Ich bin sehr offen und sage klar, wann etwas passt und wann nicht. Ich habe seit Jahrzehnten denselben Freundeskreis, meine Familie und auch ein gefestigtes Arbeitsumfeld. Ich mag Konsistenz im Sinne von aufgebauter Teamarbeit. Ich glaube daran, dass es, wie in Beziehungen, möglich ist, durch langjährige Verbindungen höhere Level zu erreichen. Ein ständiger Wechsel nützt niemandem was.

Würdest du dir mit all den Erfahrungen und dem Wissen von heute einen Ratschlag geben für jene Zeit, in der du noch ganz am Anfang gestanden bist?
Ich würde jedem sagen, dass er jede Bühne betreten soll, die er kriegen kann. Man lernt am besten durch das Tun. Durch meine Erziehung und meine Eltern habe ich eine solide Frisörausbildung gemacht, aber ich würde das so nicht mehr machen. Ich würde noch fokussierter auf das gehen, was ich will und glaube daran, was ich kann. Ich habe da sicher ein paar Jahre verloren, wo ich noch stärker an mir selbst und Musik hätte arbeiten können. Es ist nicht so, dass ich es bereue, aber ich bin heute fest davon überzeugt, dass man alles schaffen kann, wenn man lange und intensiv genug daran arbeitet. Ich wollte unbedingt auf eine Musikschule gehen und diese Art von Weiterbildung mache ich jetzt nebenbei.

In der Schlagerbranche gibt es die kommerziell verständliche Tendenz, dass man alle Künstlerinnen Richtung Helene Fischer trimmen will. Hast du lange gebraucht, um dich davon auf allen Ebenen zu emanzipieren?
Man wird schnell in diese Richtung gedrängt, was oft sehr einfach gedacht ist. Am Anfang war der Vergleich immer da und ich bin sehr glücklich, dass ich mich in den fünf Jahren so etablieren konnte, dass ich als Beatrice Egli wahrgenommen werde. Mittlerweile werden andere mit mir verglichen. Das war eine sehr intensive Arbeit, aber deshalb habe ich wohl in fünf Jahren auch fünf Alben gemacht, damit es musikalisch viel von mir zu hören gibt. Damit ich mich präsentieren kann, wie ich bin. Ich bin jemand, der niemals Menschen und Dinge vergleicht. Nur weil Haarfarben gleich sind, sollte man Menschen nicht in einen Topf schmeißen. (lacht) Heute ist der Vergleich nicht mehr da. Helene ist eine ganz andere Dimension und in meinen fünf Jahren, in denen ich da bin, ist es schön, den eigenen Namen zu haben.

Wie willst du von deinen Fans und Hörern gerne wahrgenommen werden?
Ich will einfach so genommen werden, wie ich bin. (lacht) Ich bin eine sehr offenherzige, lustige, quirlige und menschenliebende Person. Ich will die Leute auf der Bühne für einen Moment entführen und auch berühren, auf eine fröhliche, liebevolle Art mit einer gewissen Leichtigkeit. Gewisse Leute kann man dazu nicht zwingen. Es ist auch völlig okay, wenn sie sich nicht darauf einlassen wollen, aber einige werden vom Egli-Fieber getroffen und kommen dann doch wieder. (lacht) Diesen Kick, diese Wohlfühlgarantie, kann ich den Menschen geben und das gibt mir auch selbst wieder Energie, weil sich hier eine tolle Dynamik entwickelt. Menschen entwickeln ganz neue Kräfte und den Glauben an sich und an das Gute. Das ist auch für mich eine Aufgabe, weil ich trotz schlechter Erfahrungen auch immer positiv sein und an das Gute glauben möchte.

Bei welchen Künstlern oder welcher Musik kannst du selbst aus dem Alltag flüchten?
Das kann ich tatsächlich gut auf meiner eigenen Tourneebühne. Das Livespielen ist für mich das Schönste, dafür mache ich all das. Die ersten zwei, drei Konzerte sind noch etwas unsicher, aber dann läuft es und alles fließt zusammen. Wenn ich diese Energie zurückkriege, dann höre ich privat ganz bewusst ganz andere Musik. Das können so unterschiedliche Sachen wie Klassik, Pop, Rock oder auch Hip Hop sein. Entweder werde ich davon inspiriert, oder ich merke, dass das gar nicht meins ist und ich weg muss. (lacht) Es gab schon Konzerte, die ich verließ, weil die Emotion gerade nicht passte. Musik ist sehr tagesabhängig und du kannst nicht immer alles hören. Die Wohlfühlgarantie hat auch stark damit zu tun, auf sich selbst zu hören und zu erkennen, was einem gerade guttut. Das Album bietet genau solche unterschiedlichen Songs, die auf verschiedene Tage und Emotionen passen. Bei diesem Album habe ich auch Coversongs gemacht und bin sehr gespannt auf das Feedback. Mutig war etwa, die wunderschöne Grönemeyer-Ballade „Halt mich“ zu covern. Außerdem hört man mich zum allerersten Mal auf Schweizerdeutsch. Das ist Musikkultur, die ich über die Landesgrenzen trage. Ich bin gespannt, ob irgendwo in den Kritiken steht, dass jemand glaubt, ein Song wäre kaputt oder die CD hätte einen Kratzer. (lacht) Das alles zeigt ganz gut, wie ich selbst Musik höre und die Abwechslung liebe.

Das Album geht stark in die Pop-Richtung und manche Songs haben auch zeitgemäße Electro-Einflüsse. Es ist schon dein bewusstes Vorhaben, nicht zu stark mit dem „alten Schlager“ in Berührung zu kommen?
Für mich ist der Schlager melodieabhängig. Von dem her habe ich etwa 90 Prozent klassischen Schlager auf dem Album und ich habe die Songs auch bewusst so ausgewählt. Die Instrumentierung und die Produktion sind natürlich 2018. Der Schlager kann und soll aber auch nicht mehr so sein wie in den 80er-Jahren. Ich finde es wichtig und sehe es als Herausforderung, neue Limits im Schlager zu setzen, um das Image zeitgemäß zu halten. Ich bin überzeugt davon, mit diesem Album neue Maßstäbe zu setzen.

Würdest du auch gerne mit Künstlern kooperieren, die vielleicht so stilfremd sind, dass man das nicht erwarten würde?
Ich bin immer offen für diese Sachen, aber es muss sich jeder treu bleiben. Es darf nur die Glaubwürdigkeit nie darunter leiden. Ich bin gespannt, was da kommen wird, denn wenn es nicht Fisch und nicht Fleisch ist, dann wird es schwierig. (lacht)

Warum kommt Beatrice Egli bei uns in Österreich so gut an?
An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich Österreich sehr dankbar bin und es für mich ein Riesengeschenk ist, dort so gut anzukommen. Ihr seid immer die schnellsten, die mich auf Platin bringen und so treu sind. (lacht) Ihr nehmt mich so, wie ich bin und offenbar mögt ihr mich so. (lacht) In den fünf Jahren ist bei mir viel passiert und ihr macht das voll mit und steht total hinter mir. Auch nach all den Änderungen und Entwicklungen. Gute Eltern lassen ihre Kinder immer frei und glauben auch dann an sie, wenn sie Wege einschlagen, die man vielleicht nicht vorherbestimmt hätte. Genau das macht ihr mit mir und das schätze ich wirklich. Es ist eine Größe von euch, dass man Künstler mag, wie sie sind und ihre Entwicklungen zulässt. Die Österreicher sind sehr offen und treu.

Gibt es etwas, worauf du dich selbst besonders freust?
Österreich ist für mich immer ein bisschen wie heimkommen, denn ich mag dieses Kernige und natürlich vor allem das Essen. (lacht) Die Stimmung ist leicht, locker und fröhlich. So wie ich es mag und wie ich selbst bin.

Du hast dich 2017 live sehr rar gemacht, weil du an dem Album gearbeitet, aber dir auch Auszeiten gegönnt hast. Was genau hast du in deiner Freizeit getan?
Ich war trotzdem viel unterwegs, habe mich aber in der Medienarbeit sehr stark zurückgenommen. Das merkt man sehr stark und mir war es wichtig, dass die Leute das gespürt haben. Jetzt bin ich umso glücklicher und ich habe es richtig vermisst, mit neuer Musik wieder da zu sein. Ich machte viele Städtereisen, war etwa in Singapur und allgemein in Asien, aber eben immer nur kurz, weil ich trotzdem intensiv am Album arbeitete und auch oft live auftrat. Ich war viel in den Bergen unterwegs, um die nötige Ruhe zu finden und habe Sozialkontakte gepflegt. Mit Freunden einfach mal Abendessen. Nicht nur streng auf den Kalender sehen für eine Stunde, sondern gemütlich stundenlang zusammensitzen und die Zeit genießen. Ich habe auch viel bei Freunden übernachtet, wollte dort wieder ankommen und das normale Leben inhalieren. Außerdem habe ich so normale Dinge gemacht wie Zahnarztbesuche oder Reisepass verlängern lassen. (lacht)

Du hast eine Schauspielschule besucht und wirst in Kürze bei der Soap „Sturm der Liebe“ eine Zicke spielen. Willst du diesen Teil deiner Karriere weiterhin forcieren?
Die Nummer-eins-Priorität ist und bleibt Gesang und Musik, aber es wird ein Traum bleiben und ich mag es, Träume verwirklichen. Eigene und auch andere. Es gibt spannende Projekte und ich hoffe, ich kriege sie zeitlich unter.

Gibt es einen ganz bestimmten Traum, den du dir unbedingt erfüllen möchtest?
Ja, ich muss unbedingt einmal bei Rosamunde Pilcher mitspielen. Allein schon wegen der Landschaft, in denen diese Filme gedreht werden. (lacht) Schauspielerisch möchte ich viel machen und weiterkommen, um mehr Erfahrungen zu sammeln.

Willst du deine Musik auch zunehmend internationalisieren? Etwa auf Englisch singen und andere Märkte damit erobern?
Das ist nicht mein Traum. Ich bin sehr glücklich und dankbar für die Märkte, die ich hier bespielen kann. Mein Ziel ist es eher, das hier so zu halten und im deutschsprachigen Raum noch größer zu werden.

Am 6. Dezember kommt Beatrice Egli mit ihren neuen Songs und all ihren großen Hits live in die Wiener Stadthalle F. Karten für das Konzerthighlight erhalten Sie unter 01/588 85-100 oder unter www.ticketkrone.at.

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