Tausende Innsbrucker wurden um 6.35 Uhr von einem Donner aus dem Schlaf gerissen: Die Kaltfront war mit orkanartigen Böen und einem Gewitter eingetroffen. Schon drei Minuten früher, um exakt 6.32 Uhr, wurde die höchste Windspitze auf dem Flughafen gemessen – mit 101 km/h hatte sie genug Kraft, ein geparktes Sportflugzeug nahe dem Klimagarten der Wetterwarte in die Luft zu schleudern.
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Die Maschine landete auf dem Dach. Wettertechniker Alex Triendl wollte gerade die Werte an der Klimastation ablesen und war als Erster dort: "Ich habe mit meinem Handy ein Foto geschossen. So etwas sieht man nicht alle Tage."
Gerlos ohne Strom
Schäden wurden aus dem ganzen Land gemeldet: So wurden viele Bäume die Orkanböen entwurzelt. Im Zillertal fielen sie auf eine Stromleitung, wodurch Gerlos rund eine Stunde ohne Strom war. Zwischen Seefeld und Scharnitz kappte ein Baum die Oberleitung der Bahn, worauf die Strecke gesperrt werden musste.
von Günther Krauthackl, Tiroler Krone
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