Diagonale 2018

Graz wird wieder Film-Hauptstadt

Steiermark
02.03.2018 15:02

Graz wird wieder zur österreichischen Filmhauptstadt: Von 13. bis 18. März spannt die Diagonale ihre Zelte auf und lädt in den vier traditionellen Festivalkinos zu insgesamt 167 Filmen und Videos. Gleich 47 davon sind als Uraufführung zu erleben.

Anspruch auf Vollständigkeit erheben die Intendanten Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber nicht. Allein was den 103 Filme umfassenden Wettbewerb – „immer noch das Kernstück der Diagonale“ – betrifft, mussten die beiden aus 500 Einsendungen auswählen. Dazu kommen das historische Special sowie die Reihen „Zum Kollektiv“ und „In Referenz“. Was die Bandbreite des Festivals angeht, gibt es kaum Grenzen, alle Sparten und Medien sind vertreten – vom Spielfilm bis zum Experiment, von der Analogprojektion bis zur Virtual Reality.

„Die Diagonale versammelt Geschichten über starke Frauen, neue Männerbilder und üble Typen, folgt Erzählungen über Sport jenseits der Dramaturgie der Härte und Familienaufstellungen von Syrien über Nigeria, aufs Land bis ins Herz von Wien“, fassen Schernhuber und Höglinger das Programm zusammen.

Filme als Herzensangelegenheit
Die meisten der Filme liegen den beiden am Herzen: etwa der diesjährige Eröffnungsfilm „Murer – Anatomie eines Prozesses“ von Christian Frosch oder Ludwig Wüsts neuer Streifen „Aufbruch“ und die Uraufführung von Nikolaus Geyrhalters neuer Doku „Die bauliche Maßnahme“. Auch die beiden sehr unterschiedlichen Gewichtheber-Filme „Gwendolyn“ von Ruth Kaaserer und Stefan Langthalers „Sargis – Das Leben ist so eine Sache“. Spannend dürfte auch Johann Lurfs Experiment „* “ werden, so wie die erstmalige 70-Millimeter-Projektion von Björn Kämmerers „Arena“.

Wie immer wird die Diagonale ein Treffpunkt der heimischen und internationalen Filmgrößen. So ist Shirin Neshat zu Gast, auch Ingrid Burkhard holt sich nicht nur ihren Schauspieler-Preis ab, sondern bleibt noch für eine Diskussion. Und das ausgebaute Format „Diagonale im Dialog“ bringt Gespräche mit Barbara und Veronika Albert, Elisabeth Scharang, Alexander Horwath, Michael Loebenstein, Ruth Beckermann und vielen mehr.

Umfangreiches Rahmenprogramm
Zusätzlich zum umfangreichen Filmprogramm lockt im Festivalbezirk rund um das Kunsthaus die Nightline in den Blendend-Keller, in den Keller im Haus der Architektur und in die Bar8020 (Hotel Mariahilf), in der auch heuer wieder zum „Breakfast Club“ geladen wird. Werkstättengespräche, Diskussionen im Anschluss an die Filmvorführungen und ähnliches mehr sorgen für eine noch lebendigere Festival-Woche. Ebenso die Ausstellungen, die direkt mit der Diagonale zu tun haben: „Was vom Kino übrig blieb“ im Künstlerhaus sowie Katrina Daschner und Shirin Neshat in der Grazer Neuen Galerie.

Alle Informationen zur Diagonale und zum am 7. März beginnenden Ticketverkauf finden Sie hier

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