Wegen Jojo-Effekt

Landung auf Jupiter: Eher nicht zu empfehlen!

Wissenschaft
27.02.2018 17:08

Manche Ecken des Universums hat die Menschheit besser erforscht als andere - und das aus gutem Grund. Auf bestimmten Planeten sind Raumfahrtmissionen nämlich eher schwierig. Ein US-amerikanischer Astrophysiker hat jetzt beschrieben, wie ein Landeversuch auf Jupiter aussehen würde. Unser Fazit: Lieber nicht nachmachen!

Jupiter besteht vor allem aus Wasserstoff und Helium. Einen wirklichen Boden, auf dem man landen könnte, gibt es nicht - ähnlich wie bei einer Wolke. Würde ein Astronaut versuchen, auf Jupiter zu landen, würde er also eine Zeit lang einfach mit der Schwerkraft fallen. Der Druck wäre enorm und der Wind erreicht Geschwindigkeiten von knapp 500 Stundenkilometern - unseren Astronauten würde es also ordentlich durchschütteln.

Keine Kommunikation mit Außenwelt
Die Atmosphäre des Planeten lässt keine Radiowellen durch. Mit der Außenwelt könnte man also nicht kommunizieren. Im Innersten des Planeten befindet sich außerdem eine Hochdruckform von Wasserstoff, die den Astronauten nach oben katapultieren würde - kurz darauf würde ihn dann die Schwerkraft gleich wieder runterziehen.

Früher oder später wäre man also in einer Jojo-Bewegung in der Mitte des Planeten gefangen. Ein Landeversuch ist also eine eher schlechte Idee.

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