Gestern Zagreb, heute Split, dann geht’s nach Mailand und Bozen. Dichtgedrängt ist derzeit der Terminkalender von Josef Resch. „Ich bin zwar bald 64 Jahre alt, aber ich hören nicht auf. Mir ist das lustig“, sagt der Chef des Großbäckers, der seine Zentrale nach Gunskirchen übersiedelt. Auch neue Filialen sind in Planung.
140 Mitarbeiter sind bereits von Wels nach Gunskirchen übersiedelt. „Dreißig Büros sind noch frei“, erzählt Josef Resch, der das Projekt am ehemaligen Mayr-Melnhof-Standort vorantreibt. Neben der Zentrale ziehen in Gunskirchen verschiedene Brot-Produktionsbereiche ein, der erste ab Mai, wenn eine Manufaktur-Linie in Betrieb geht. Auch eine 2000 Quadratmeter große Küche wird Platz finden.
"Sind derzeit am Limit"
Derzeit hat Resch & Frisch viel weniger Platz, um Speisen zuzubereiten. „Die Nachfrage nach der Belieferung von Firmenkantinen ist groß, wir sind aber derzeit am Limit“, verrät Resch, der die Belieferung von Gastro-Betrieben und Hotels in Kroatien vorantreibt. Bereits fix ist der Deal mit dem Flughafen Brac.
Pläne für Vorchdorf
Abseits davon wird auch am Ausbau des Filialnetzes getüftelt: 37 Standorte hat das in Wels und Gunskirchen agierende Unternehmen derzeit, dazu kommen elf mobile Verkaufsstände. Heuer sind drei Neueröffnungen geplant: eine in Vorchdorf, auch von Salzburg ist die Rede.Gut möglich, dass zumindest einer der Filial-Zuwächse unter der Marke „Liebesbrot“ geführt wird. Bislang gibt es das Bäckerei-Konditorei-Brasserie-Konzept nur in Leonding.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
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