Voller Freude hatte die Tiroler Jungfamilie ihr neues Zuhause in Woppendorf im Bezirk Oberwart gerade erst bezogen, als es zum Unglück kam. Michele G. wollte zu Mittag Besorgungen erledigen und nahm Söhnchen Raphael mit.
"Auf der Fahrt zwischen Badersdorf und Großpetersdorf sprang plötzlich ein Reh vor unser Auto", erinnert sich die 19-Jährige mit Schrecken. Sie hatte das Steuer verrissen, der Pkw wurde quer über die Fahrbahn geschleudert und krachte mit voller Wucht gegen einen Baum. "Jetzt ist alles vorbei", dachte die Mutter noch. Doch sie und ihr 16 Monate altes Kind hatten offenbar gleich mehrere Schutzengel.
Mutter und Baby beinahe unverletzt
"Als wir eintrafen, saß die Frau geschockt neben dem Wrack im Straßengraben, ihr Bub lief sofort auf uns zu", schildern die Polizisten Rudolf Marosits und Manfred Schaffer vom Posten Großpetersdorf. Im Spital stellten die Ärzte bei Michele G. leichte Prellungen fest, der kleine Raphael blieb unverletzt.
"Die Lenkerin war angegurtet und ihr Sohn ordnungsgemäß im Kindersitz geschützt. Sonst wäre der Unfall sicher nicht so glimpflich ausgegangen", sagen die Beamten. Erleichtert konnte wenig später der Familienvater seine Liebsten in die Arme nehmen.
von Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung
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