Blick in die Zukunft

BMW Steyr: Flexibilität bleibt das Zauberwort

Oberösterreich
22.02.2018 11:36

Mit exakt 1,327.154 Motoren wurden im BMW-Werk in Steyr im Vorjahr so wie viele noch nie produziert. „An Spitzentagen waren es 6100“, schwärmt Christoph Schröder, der seit November am Standort die Fäden zieht. Die Ungewissheit, welche Antriebsform die bestimmende der Zukunft ist, treibt Steyr an.

Spürt Steyr die Skepsis der Autokäufer in Bezug auf Dieselmotoren? Ja. Mehr als jeder zweite BMW hatte im Vorjahr einen Motor aus Oberösterreich. In Steyr wurden 551.000 Benzinmotoren produziert, zudem nur noch 776.000 Dieselmotoren – die Zahl von Letzteren ging um 92.000 zurück. Außerdem wurden 12,9 Millionen Motorenteile in Steyr gefertigt.

Wie reagieren die Verantwortlichen darauf? Schon Schröder-Vorgänger Gerhard Wölfel war es wichtig, dass die Produktion so flexibel gestaltet wird, dass auf denselben Linien Diesel- und Benzin-Motoren hergestellt werden können. Worte, die auch der neue Werks-Chef Christoph Schröder predigt: „Flexibilität ist eine der Eigenschaften in der Zukunft.“

Wann zieht die E-Mobilität ins Werk ein? Fast 400 Millionen Euro werden auch heuer ins Werk in Steyr investiert. Ab 2019 fließen zudem 50 Millionen Euro in eine neue Produktionslinie zur Bearbeitung von Alu-Gehäusen, die in elektrisch betriebenen Autos verbaut werden. Bis 2026 sollen in Steyr bis zu 460.000 solcher Teile pro Jahr bearbeitet werden.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

 

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