Brisante Prüfung:

„Dicke Luft“ im Landesrechnungshof

Gerade erst hat der Landesrechnungshof hauptsächlich politisch bedingte Missstände in der Gemeindeaufsicht des Landes Oberösterreich aufgerollt, schon tickt in den Händen von Direktor Friedrich Pammer die nächste „Bombe“, nämlich der kommende Prüfbericht über die Luftgüte in Oberösterreich, vor allem im Großraum Linz, und über die Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzwerte.

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Die  voraussichtliche Diagnose  in der Kürzestform: Die Stickstoffdioxid-Werte (vor allem aus den Dieselabgasen von Pkw, Lkw und Schiffen) sind zu schlecht und die Maßnahmen zur Verbesserung seit langem unzureichend. Weshalb auch hohe Strafzahlungen seitens der EU-Kommission drohen – der finanzielle Ansatzpunkt für die Rechnungshofprüfer, falls sich jemand wundert, warum die jetzt auch schon bei der Luftgüte mitreden.

Folgen an der A1 und in Linz
Aus der Sicht von Vertretern der Devise „Freie Fahrt für freie Bürger“ wird der Rechnungshof so etwas wie die Büchse der Pandora aufmachen, nämlich  an der Westautobahn im Grenzgebiet zu Niederösterreich (Enns-Kristein), als auch in der Linzer Innenstadt.

Denn herauskommen kann angesichts der seit vielen Jahren bestehenden Grenzüberschreitungen in Kristein und beim Römerbergtunnel (Südportal) nur die Forderung nach schärferen Maßnahmen: Auf der A 1 ein „Lufthunderter“, der weit öfter und weit tiefer, nämlich auch mal mit 80km/h, geschaltet wird, sowie ausgedehntere Lkw-Fahrverbote.  Und  für die Linzer Innenstadt eine Umweltzone zumindest für Dieselfahrzeuge der Abgasklassen Euro 0 bis 3.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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