Es sind zwar alles nur Gerüchte – und dennoch sorgt die bloße Möglichkeit, die Justizanstalt Krems-Stein könnte ins nahe Mautern umsiedeln, dort schon jetzt für hitzige Debatten im Gemeinderat. Die Gegner kritisieren unter anderem das Sicherheitsrisiko, andererseits bringt der berüchtigte „Felsen“ eine Million Euro pro Jahr.
Anrainer hätten die Justizanstalt in Krems-Stein lieber heute als morgen geschlossen. Tatsächlich sucht man im Ministerium schon nach neuen Standorten. Wie berichtet, kommt neben dem Truppenübungsplatz Allentsteig auch ein Areal neben der Kaserne Mautern in Frage. Ob das für die Gemeinde eine gute Sache ist, darüber scheiden sich die Geister. Es ist von einem Sicherheitsrisiko die Rede – und auch von negativen Auswirkungen für den Ruf des Tourismusortes. Andererseits brächte das Gefängnis viel Geld in die Gemeindekasse.
Eine Million Euro spült die Justizanstalt jedes Jahr ins Kremser Stadtbudget. Darum ist die Absiedelung auch hier nicht unumstritten. Für die Politik ist aber klar: Eine Nachnutzung des Grundstücks für Wohnbau oder als Universitätscampus wäre eine attraktive Alternative …
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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