840.000 Tonnen Abfall

Salzburger sind brave Müll-Trenner

Salzburg
31.01.2018 12:37

Der Müllberg wächst nicht mehr: Rund 84.000 Tonnen Abfall produzierten die Stadt-Salzburger 2017 – damit ist die Gesamtabfallmenge im Vergleich zu den Vorjahren annähernd gleich geblieben, trotz gestiegener Bevölkerungs- und Nächtigungszahlen. Umgerechnet sind das 546 Kilogramm Müll pro Kopf und Nase, die das städtische Abfallservice im Vorjahr entsorgte.

Ein weiterer positiver Trend zeichnet sich ab, der Anteil getrennt erfasster Abfälle ist leicht gestiegen und liegt nun bei über 50 Prozent. „Letztes Jahr war Abfall ein großes Thema in der Stadt. Die Trennkampagne und ab heuer ein innovatives Gebührenmodell – die Zahlen zeigen bereits, wir sind auf dem richtigen Weg“, freut sich Bürgermeister Harry Preuner, ressortzuständig für die Abfallwirtschaft in der Stadt. Das neue Gebührenmodell belohnt Mülltrenner, denn wer weniger Restmüll verursacht, zahlt auch weniger Müllgebühr. Wer sich ummelden möchte, kann die ideale Kombination von Tonnengröße und Abholintervall mit dem Müll-Checker ausrechnen.

Bilanz im Detail
Das Restabfallaufkommen betrug 2017 rund 34.200 Tonnen, das ist ein Minus von 2,8 Prozent (rund 1.000 Tonnen) zum Vorjahr. Der Bioabfall stieg auf rund 13.400 Tonnen, ein Plus von 1,2 Prozent. Einen Zuwachs von 3,7 Prozent verzeichnete die Altpapiersammlung mit rund 11.000 Tonnen. Rund 800 Tonnen Getränkeflaschen und Getränkekartons sammelten die Salzburger, das ist ein Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Altglas zeigen die vorläufigen Zahlen einen Anstieg der Mengen auf rund 3.500 Tonnen. Ein Plus gab es auch bei Alttextilien (plus 1,6 Prozent).

Große Zuwächse (plus 5,2 Prozent) gab es beim Recyclinghof, dort wurden fast 11.100 Tonnen Abfälle aller Art (über 50 Fraktionen) geliefert. Auch das Containerservice nahmen die Salzburger*innen vermehrt in Anspruch – 5.000 Tonnen (plus 7,3 Prozent). Gemischter Sperrmüll sowie sperriger Hausabfall (Holz und Metall) gingen um 14,6 Prozent oder rund 260 Tonnen zurück. Der Anteil der Grünabfälle (Gartenabfall, Christbäume, Laub und Mähgut) ist witterungsabhängig – 2017 wurden fast 30 Prozent (rund 540 Tonnen) weniger entsorgt.

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