Skifahrer gerettet

So spektakulär verlief der Einsatz am Sessellift

Österreich
30.01.2018 08:10

Wie Videoaufnahmen zeigen, lief der Rettungseinsatz beim Sessellift am Kreischberg im obersteirischen Bezirk Murau am Montagnachmittag äußerst spektakulär ab: Hubschrauberteams, unter anderem vom Kommando Luftstreitkräfte des Bundesheeres, seilten Flugretter ab, die die bis zu 150 im defekten Lift festsitzenden Wintersportler bargen. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden, gegen 17.15 Uhr hatten alle Menschen unverletzt wieder sicheren Boden unter den Füßen. 

Wegen eines Lagerschadens bei der Umlenkrolle war der Rosenkranz-Sessellift gegen 14.30 Uhr plötzlich stillgestanden. Da eine sofortige Reparatur nicht möglich war, wurde kurz vor 15 Uhr die Bergung gestartet.

Wie die Polizei berichtete, waren Dutzende Männer und Frauen der Bergrettung, der Feuerwehr und des Seilbahnbetreibers unter Einbindung von zwei Hubschraubern des Innenministeriums und einem des ÖAMTC im Einsatz, um die Menschen aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

Bundesheer mit Alouette-III-Hubschraubern vor Ort
Hilfe bekamen die Einsatzkräfte vom Bundesheer: Das Kommando Luftstreitkräfte schickte drei Besatzungen mit Alouette-III-Hubschraubern aus Aigen im Ennstal zum Kreischberg. Die Maschinen sind mit Bergewinden und Stahlseilen ausgestattet. Die Menschen wurden teils abgeseilt, teils mit den Hubschraubern gerettet. "Das Bundesheer trainiert solche Einsätze immer wieder", so Gerhard Schweiger, Sprecher des Militärkommandos Steiermark, gegenüber krone.at. 

Liftbetreiber Karl Fussi will bis zur Reparatur den Liftbetrieb am Rosenkranz mit einem Schlepplift weiterführen.

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