Neue Details

Wien: 91-Jährige wurde mit Holzscheit erschlagen

Österreich
25.01.2018 13:44

Neue Details sind am Donnerstag rund um den Mord an einer 91-jährigen Frau im Wiener Bezirk Penzing bekannt geworden. Die betagte Frau war von einer Nachbarin tot in der Wohnung aufgefunden worden. Das Opfer wies schwere Kopfverletzungen auf, herbeigeführt durch einen Schlag mit einem Holzscheit, wie die vorläufige Obduktion der Leiche ergab. Todesursache sei "ein Schädel-Hirn-Trauma durch stumpfe Gewalteinwirkung", so Polizeisprecher Daniel Fürst am Donnerstag. Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren.

Die Pensionistin dürfte laut Polizei am Dienstag getötet worden sein. Eine Nachbarin legte der Frau wie jeden Tag die Zeitungen vor die Tür. Als diese Mittwochmittag noch immer dort lagen, wurde die Frau stutzig. Zudem war die Tür der 91-Jährigen entgegen ihrer Gewohnheiten nicht versperrt. Die Nachbarin bat daraufhin einen weiteren Hausbewohner, mit ihr gemeinsam Nachschau zu halten. In der Wohnung fanden sie die Tote.

Holzscheit lag neben der Toten
Die Pensionistin wies mehrere Verletzungen im Kopfbereich auf. Neben der Leiche lag ein Holzscheit, dabei dürfte es sich um das Tatwerkzeug handeln, sagte Fürst. Die Wohnung war komplett durchwühlt worden, zahlreiche Schubladen und Kästen standen offen. Noch unklar ist, ob aus der durchwühlten Wohnung des Opfers etwas gestohlen wurde. Das Landeskriminalamt führte am Donnerstag weitere Einvernahmen im Umfeld der Toten durch.

Im vergangenen August war in Favoriten eine 89-Jährige tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Erst durch eine Obduktion wurde Fremdverschulden festgestellt. Ein Zusammenhang mit dieser Tat besteht laut Landeskriminalamt aber nicht.

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